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Wirtz-Vater: "Telefonat mit Uli Hoeneß sehr schwergefallen"

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Wirtz-Vater erklärt Bayern-Absage

Florian Wirtz‘ Vater erklärt die Absage an den FC Bayern - und wie das Telefonat mit Uli Hoeneß lief.
Der FC Bayern soll bereit sein rund 100 Millionen Euro für einen Transfer zu stemmen. Sollte das Geld doch lieber in die eigene Jugend investiert werden? SPORT1 hat sich umgehört!
Florian Wirtz‘ Vater erklärt die Absage an den FC Bayern - und wie das Telefonat mit Uli Hoeneß lief.

Hans-Joachim Wirtz, Vater und Berater von Florian Wirtz, hat erstmals über die Hintergründe des Wechsels zum FC Liverpool gesprochen und die Abfuhr an den FC Bayern München erklärt.

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Die Bayern-Bosse um Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge hätten sich „unglaublich“ bemüht. „Mir ist das abschließende Telefonat mit Uli Hoeneß deshalb sehr schwergefallen“, schilderte Wirtz senior beim Spiegel.

Hoeneß habe die Abfuhr sportlich aufgenommen. „Wir hatten vorher mehrfach gesprochen, von daher war er so sachlich-fair, wie ich ihn kennengelernt hatte“, erinnerte sich Wirtz senior, verriet allerdings ebenso: „Aber natürlich konnte er seine Enttäuschung nicht verbergen. Schließlich hatte er sich persönlich sehr um diesen Wechsel bemüht.“

Es gab nie eine Zusage an Bayern

Letztlich hätte es in den internen Bewertungen der Wechseloptionen München oder Liverpool „keine großen Unterschiede“ gegeben - stattdessen seien „Nuancen“ entscheidend gewesen.

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Eine zwischenzeitliche Zusage an den FC Bayern - insbesondere über Vater Hans-Joachim - habe es allerdings nicht gegeben. „Zunächst einmal konnte ich gar keine Zusage geben, weil eben Florian am Ende die Entscheidung trifft“, erläuterte er. „Das war seinerzeit noch offen.“

Slot spielte wirklich eine entscheidende Rolle

Einen entscheidenden Anteil hatte aber das Gespräch mit Reds-Trainer Arne Slot.

„Arne Slot hat Florian persönlich überzeugen können. Zudem ist er ein sehr angenehmer Mensch“, meinte Hans-Joachim Wirtz. „Florians beste Trainer waren immer diejenigen, die ihm viele Freiheiten gelassen haben. Und jene mit der größten Empathie haben Florian auch erreicht. Er findet das Spiel in England interessant, weil es von Tempo und Dynamik lebt. Arne Slot hat seine Spielphilosophie, die Mannschaftstaktik im Ballbesitz und Pressing vorgestellt und wie Florian darin seine Stärken entfalten kann. Das hat Florian entscheidend beeindruckt.“

Kompany hatte „gute Ideen“, um Wirtz einzubinden

Mit Vincent Kompany hatte Wirtz sich ebenfalls ausgetauscht. „Vincent Kompany hatte auch sehr gute Gedanken und Ideen, wie er Florian in die Mannschaft des FC Bayern einbinden wollte“, schilderte Wirtz‘ Vater.

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„Die Entscheidung hatte letztlich mit der unterschiedlichen sportlichen Situation und der Rolle für Florian zu tun. Und finanziell gab es sowieso zwischen beiden Vereinen keine großen Unterschiede“, betonte der Berater.

Auch Familienplanung spielte eine Rolle

Der Schritt ins Ausland käme für seinen 22 Jahre alten Sohn zudem in diesem Alter zum richtigen Zeitpunkt. „Mit einer Familie ist man später nicht mehr so unabhängig“, erklärte Wirtz senior.

Wirtz hatte sich im Juni dem FC Liverpool angeschlossen. Zuvor war seine Absage an den FC Bayern bekannt geworden.