Am späten Sonntagabend berichtete unter anderem Sky, dass die Leihe von Nicolas Jackson zum FC Bayern München endgültig vom Tisch sei! Der Stürmer solle demnach nach London zurückkehren.
Streikt sich Jackson nun zum FC Bayern?
Nächste Wende bei Jackson?
Jackson selbst hat sich damit aber offenbar noch nicht abgefunden und könnte drastische Maßnahmen ergreifen. Der britischen Zeitung Telegraph zufolge rechnen die Blues zwar, dass der 24-Jährige die Situation akzeptiert, jedoch kursieren in Senegal gegensätzliche Gerüchte.
Demnach soll Jackson sehr wütend über das Vorgehen des FC Chelsea sein. Angeblich befindet er sich auch nach wie vor in München. Nun könnte der Stürmer sogar einen Streik in Erwägung ziehen, um sein Vorhaben doch noch umzusetzen.
Dies wäre im Fußball-Business eine häufig angewandte Methode, wie das Beispiel Alexander Isak zeigt. Klare Indizien für ein solches Vorgehen gibt es aber bei Jackson noch nicht.
Bei seinem Wechselwunsch könnte ihm helfen, dass die Londoner laut Telegraph-Angaben Leihspieler Marc Guiu zurückholen können. Der 19 Jahre alte Stürmer sollte die Saison eigentlich beim AFC Sunderland verbringen.
Fabrizio Romano zufolge haben die Bayern-Verantwortlichen Jackson mitgeteilt, dass er nach London zurückkehren soll. Jedoch ist der italienische Transfer-Experte noch nicht breit zu sagen, dass der Deal endgültig geplatzt sei. Vielmehr müsse man abwarten, was am Deadline Day passiere. (NEWS: Alles zum Transfermarkt im SPORT1-Transferticker)
Delap-Verletzung sorgt für Chelsea-Rückzieher
Weil sich bei den Blues am Samstag Stürmer-Konkurrent Liam Delap verletzt hatte, wollten die Engländer die geplante Leihe doch nicht durchziehen. Der Senegalese befand sich zu diesem Zeitpunkt schon in München und wollte den Medizincheck absolvieren sowie den Vertrag unterzeichnen.
Am Sonntag hatte die Spielerseite deswegen den Versuch unternommen, die Verantwortlichen bei Chelsea doch noch zu überzeugen - blieb dabei aber wohl fürs Erste erfolgslos.
Der 24-Jährige, für den Bayern eine Leihgebühr von 15 Millionen Euro gezahlt hätte, soll entsprechend des Wunsches seines Stammvereins an die Stamford Bridge zurückkehren.
Jackson-Berater löscht Foto von der Säbener Straße
Diomansy Kamara, einer von Jacksons Beratern, hatte am Sonntag in den sozialen Medien noch ein Foto vom Bayern-Trainingsgelände an der Säbener Straße gepostet, dieses aber nur kurz darauf wieder gelöscht.
„Wir werden dem Spieler und dem Berater sagen, dass sie zurückmüssen. Fakt ist: Wir haben keinen unterschriebenen Vertrag mit Chelsea“, hatte FCB-Sportvorstand Max Eberl bereits am Samstagabend erklärt und eingeräumt, dass die Münchner keine Entscheidungsmacht haben.