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Schon 35 Spieler weg! Ausverkauf beim FC Bayern

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Die XXL-Liste der Bayern-Abgänge

Beim FC Bayern gibt es in diesem Transfer-Sommer auffällig viele Abgänge. Was steckt dahinter? SPORT1 gibt einen Überblick.
Bayern-Talent Tarek Buchmann schließt sich dem 1. FC Nürnberg an. Die Rahmenbedingungen des Transfers stehen inzwischen auch fest.
Beim FC Bayern gibt es in diesem Transfer-Sommer auffällig viele Abgänge. Was steckt dahinter? SPORT1 gibt einen Überblick.

Der FC Bayern befindet sich in einem herausfordernden Transfersommer. Und während die Augen vieler Fans auf mögliche Neuzugänge gerichtet sind, fällt vor allem eines auf: Die Liste der Abgänge wird immer länger.

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14 Spieler hat der Rekordmeister bislang abgegeben, viele davon aus dem erweiterten Profi-Kader oder mit Wurzeln im Campus. Besonders auffällig: Das Durchschnittsalter der Abgänge liegt bei nur 23,8 Jahren – ungewöhnlich für einen Klub, der immer wieder betonte, den eigenen Nachwuchs stärker fördern und integrieren zu wollen.

FC Bayern auf Sparkurs

Doch woran liegt es? Hinter den vielen Transfers steht offenbar eine klare wirtschaftliche Strategie. Der sportlichen Führung um Max Eberl wurde ein Sparkurs auferlegt.

Ziel: Die Gehaltskosten der Profimannschaft sollen spürbar reduziert werden. Medienberichten zufolge ging es dabei um eine intern festgelegte Gehalteinsparung von 20 Prozent. Neue Verpflichtungen sollen möglichst über Verkäufe gegenfinanziert werden.

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SPORT1 beleuchtet die lange Abgabenliste des Rekordmeisters - inklusive der jeweils kolportierten Ablösesummen:

Mathys Tel (zu Tottenham Hotspur – 35 Mio. Euro Ablöse)

Er kam 2022 als Riesen-Talent aus Rennes, spielte sich mit Tempo und Technik schnell in die Herzen der Fans – aber selten in die Startelf. Die 35 Mio. Euro Ablöse aus England waren für den FC Bayern letztlich zu verlockend.

Adam Aznou (zu FC Everton – 9 Mio. Euro Ablöse)

Galt als eines der größten Talente aus dem Campus. Doch Eberl machte klar: „Wir haben mit ihm in der Youth League gespielt, bei den Profis mittrainieren lassen, ihm sogar La-Liga-Erfahrung ermöglicht. Aber als es ernst wurde, wollte er einen anderen Weg gehen. Man kann keinen Hund zum Jagen tragen.“

Joao Palhinha (Leihe zu Tottenham Hotspur – 5 Mio. Leihgebühr, Kaufoption)

Der Portugiese kam für viel Geld im vergangenen Sommer aus Fulham – doch blieb ein Missverständnis.

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Frans Krätzig (zu RB Salzburg – 3,5 Mio. Euro)

Unter Thomas Tuchel spielte er sich einst mit einer starken Vorbereitung ins Rampenlicht. Doch der endgültige Durchbruch blieb aus – stattdessen folgten mehrere Leihen.

Gabriel Vidovic (zu Dinamo Zagreb – 1,2 Mio. Euro)

Ein weiterer Campus-Spieler, der es nicht dauerhaft ins Profiteam schaffte. Zurück in seine Heimat – in der Hoffnung auf einen Karriere-Boost.

Bryan Zaragoza (Leihe zu Celta Vigo – eine Mio. Leihgebühr)

Wechselte für 13 Millionen 2024 an die Isar. Konnte sich ebenfalls nicht durchsetzen. Nach einer Leihe im vergangenen Jahr nun die erneute Leihe in die Heimat.

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Daniel Peretz (Leihe zum HSV – 250.000 Euro)

Nach der Verpflichtung von Jonas Urbig und der Verlängerung von Sven Ulreich war kein Platz mehr für den 25-Jährigen.

Leroy Sané (ablösefrei zu Galatasaray)

Verhandlungen gab es – aber bei den Gehaltsforderungen zog der FC Bayern die Reißleine. Das hohe Gehalt des Flügelspielers wird eingespart.

Eric Dier (ablösefrei zu AS Monaco)

Galt als „Mr. Verlässlich“, wenn er gebraucht wurde. Doch auch hier überwog die wirtschaftliche Vernunft – und das Gehalt wurde freigemacht.

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Arijon Ibrahimovic (Leihe zum 1. FC Heidenheim)

Hoffnungsträger mit viel Potenzial – aber aktuell kein Platz im Star-Ensemble. Ein Jahr Bundesliga bei Heidenheim soll ihn weiterbringen.

Maurice Krattenmacher (Leihe zu Hertha BSC)

Ein weiteres Talent aus dem Nachwuchsbereich. Soll bei der Hertha die Chance auf regelmäßige Einsätze bekommen.

Lovro Zvonarek (Leihe zu den Grasshoppers Zürich)

Nach einer Leihe im vergangenen Jahr bei Sturm Graz soll er diese Saison in der Schweiz weiter Spielpraxis sammeln.

Tarek Buchmann (Leihe zum 1. FC Nürnberg)

Lange verletzt, viel Potenzial. In Nürnberg soll der Innenverteidiger endlich wieder Spielrhythmus finden.

Thomas Müller (Vertragsende, künftig Vancouver Whitecaps)

Ein emotionaler Bruch. Nach der schweren Verletzung von Musiala gab es öffentliche Diskussionen – doch der Abschied der Klub-Legende bleibt beschlossene Sache. Die Bayern sparen auch hier ein Millionen-Gehalt ein. Die Fans sind in Trauer.

Auch die Zweite bringt Millionen

Nicht nur in der Profi-Mannschaft wurde aussortiert. Auch bei Bayern II gingen vielversprechende Talente für teils beachtliche Summen.

Nestory Irankunda wechselte für 3 Mio. Euro zu Watford. Noch Anfang 2024 wurde der australisch-burundische Flügelspieler als Riesentalent gehandelt – wurde diesem Ruf aber nicht komplett gerecht und die Bayern ließen ihn ziehen.

Auch Matteo Pérez Vinlöf wurde verkauft: 2 Mio. Euro überwies Dinamo Zagreb für den Linksverteidiger mit schwedisch-peruanischen Wurzeln.

Und Hyun-ju Lee, offensiver Mittelfeldspieler aus Südkorea, schloss sich dem portugiesischen Erstligisten Arouca für 1,5 Mio. Euro an.

Auch bei Bayern II wurde konsequent Kasse gemacht – ein weiterer Beleg für den Sparkurs an der Säbener Straße.

(NEWS: Alles zum Transfermarkt im SPORT1-Transferticker)