Transferposse um Pape Meissa Ba: Der Wechsel des Mittelstürmers vom FC Schalke zum englischen Zweitligisten Queens Park Rangers ist endgültig geplatzt - obwohl sich die Vereine gleich zweimal auf einen Transfer verständigt haben.
"Sehr irritiert": Schalke attackiert Queens Park Rangers
Schalke attackiert Queens Park
„Wir sind über das Vorgehen von Queens Park in den vergangenen zwei Wochen sehr irritiert“, sagte Schalkes Sportvorstand Frank Baumann in einer eigens formulierten Pressemitteilung: „Diese Phase war von Verzögerungen ohne inhaltliche Begründungen sowie tagelang ausbleibende Reaktionen auf Anrufe und offizielle Nachrichten geprägt.“
Man stelle sich eine partnerschaftliche Zusammenarbeit, „insbesondere nach zweimaliger Einigung zwischen den Vereinen, anders vor“.
Baumann spricht über mögliche Probleme
Nicht einmal ablösefrei wollen die Londoner den 28 Jahre alten Angreifer verpflichten, hatten Medien bereits zuvor berichtet. Zur Erinnerung: Die Rangers hatten nach dem Medizincheck Bedenken angemeldet und daher auf einen kostenlosen Deal bestanden - Ba steht noch bis 2028 in Gelsenkirchen unter Vertrag und sollte ursprünglich eine Summe von rund 450.000 Euro einbringen.
Was genau bei den medizinischen Untersuchungen beanstandet wurde, ist nicht offiziell bekannt. Ba war bisher kaum verletzt, er soll von der Entwicklung entsprechend sehr verwirrt gewesen sein.
„Pape hat in den vergangenen vier Jahren immer über 30 Pflichtspiele gemacht und war auch bei uns in der Vorbereitung in einem guten Fitnesszustand“, stellte Baumann klar.
Die von den Queens Park Rangers angebrachten Punkte seien nicht neu, sie seien bereits bei vier Vereinswechseln berücksichtigt worden: „Sie hindern den Spieler nachweislich nicht daran, seinen Beruf als Profifußballer vollumfänglich auszuüben“, machte Schalke noch deutlich.
Ba soll nun schnellstmöglich wieder ins Schalke-Training einsteigen.