Der Wechsel von Ransford Königsdörffer ist geplatzt. Der 23-Jährige sollte vom Hamburger SV zu OGC Nizza wechseln, doch auf den letzten Metern scheiterte der Wechsel noch.
HSV-Transfer überraschend geplatzt! Königsdörffer fällt wohl durch Medizincheck
HSV-Transfer geplatzt!
Das bestätigte der Bundesliga-Aufsteiger HSV selbst, nachdem die französische Zeitung Nice-Martin berichtet hatte, dass es beim Medizincheck zu Problemen gekommen sei. Es ging wohl um das linke Knie.
„Diese Entwicklung haben wir nicht erwartet“, sagt Vorstand Stefan Kuntz, „insbesondere aufgrund der Tatsache, dass Ransi in seiner dreijährigen Vertragslaufzeit beim HSV insgesamt lediglich zwei Spiele mit muskulären Problemen verpasst hat.“
„Aus menschlicher Sicht sind wir sehr froh“
Was wohl eine Rolle spielte: Nizza hat in der Vergangenheit schon schlechte Erfahrungen mit einem womöglich vergleichbaren Fall gemacht. Bei der Verpflichtung von Terem Moffi vor zwei Jahren sei ein Knie-Problem festgestellt aber letztlich ignoriert worden - nach dem vollzogenen Transfer erlitt der Nigerianer einen Kreuzbandriss.
Der HSV empfange Königsdörffer nun „mit offenen Armen“ Man wisse, was man an ihm habe, betonte, Kuntz. Königsdörffer, der wie alle HSV-Profis eng vom UKE Athleticum medizinisch begleitet wird, habe in den vergangenen Jahren zu den Spielern mit der höchsten Verfügbarkeit gezählt.
Der Stürmer hatte sich in seiner Jugend zwei schwere Knieverletzungen zugezogen, weshalb er bei Hertha BSC einst aussortiert worden war. Beim HSV spielt er Jahre später mit einem Tape ums linke Knie. Große Probleme oder lange Verletzungspausen gab es jedoch nie.
„Aus menschlicher und sportlicher Sicht sind wir sehr froh, dass er uns weiterhin zur Verfügung steht“ , erklärte HSV- Sportdirektor Claus Costa.
Mit 17 Scorerpunkten hatte Königsdörffer großen Anteil an dem lang ersehnten Bundesligaaufstieg.