Der Transfer-Zoff um den einstigen 95-Millionen-Mann Antony nimmt offenbar eine überraschende Wendung. Trotz Berichten darüber, dass Manchester United ein Angebot von knapp über 25 Millionen Euro inklusive Weiterverkaufsklausel akzeptiert haben soll, zieht Real Betis das Angebot wohl zurück.
Transfer-Poker nimmt überraschende Wendung
Überraschende Wende bei Antony-Wechsel
In einem Statement, aus dem verschiedene Medien zitieren, heißt es: „Es gibt keine Einigung, und wir haben das Transferangebot zurückgezogen.“ Der Klub könne sich „weder die Ablösesumme noch das Gehalt leisten, das der Spieler erhalten soll.“
Kommen Antony oder United Betis entgegen?
Es ist der bisherige Höhepunkt einer Transfersaga, in der Antony bereits die Erlaubnis erteilt worden sei, für die Vertragsunterschrift nach Sevilla zu reisen. Laut Ben Jacobs von talkSPORT pokere der Klub aus Spanien nun darauf, dass Antony eine Gehaltskürzung akzeptieren oder United sich an der Abfindung beteiligen werde.
Nach rund zweieinhalb enttäuschenden Jahren bei Manchester United hatte der Brasilianer die Red Devils schon im Januar verlassen und sich Betis für ein halbes Jahr per Leihe angeschlossen. In 26 Pflichtspielen erzielte Antony neun Treffer, bereitete fünf Tore vor und fand somit zu seiner alten Stärke zurück, die ihn zum zweitteuersten Neuzugang in der Geschichte von Manchester United gemacht hatte. Die Engländer sortierten Antony vor Saisonbeginn aber dennoch aus.
Lose Transfergerüchte gab es im Zusammenhang mit Antony zuletzt auch um den FC Bayern München und Bayer Leverkusen, die seit diesem Jahr von Erik ten Hag trainiert werden. Der Niederländer verpflichtete Antony zu seiner Zeit bei Ajax Amsterdam und Manchester United bereits zweimal und fand lobende Worte für seinen ehemaligen Spieler.