Von einem „Deadline-Day-Drama“ schrieb The Athletic bereits am frühen Abend, da bahnte sich der Transfer-Thriller um Marc Guéhi schon an.
Mega-Deal geplatzt! Medizincheck war schon durch
Liverpool-Deal scheitert dramatisch
Fast eine Stunde nach Schließung des Transferfensters meldeten englische Medien schließlich: Der Wechsel des Innenverteidigers von Crystal Palace zum FC Liverpool ist geplatzt. (NEWS: Alles zum Transfermarkt im SPORT1-Transferticker)
Dabei hatte Guéhi am Nachmittag bereits den Medizincheck bestanden, beide Klubs sollen sich zudem auf eine Ablöse in Höhe von rund 40 Millionen Euro verständigt haben.
Glasner verhinderte offenbar Guéhi-Abgang
Doch wie unter anderem der Guardian berichtete, soll sich Palace-Coach Oliver Glasner gegen einen Abgang seines Kapitäns gesträubt haben, sofern kein Ersatz verpflichtet werden kann.
Der Mirror schrieb sogar, dass Glasner aus dem „Transfer-Kampf“ mit Klub-Boss Steve Parish als Sieger hervorging, indem er im seinem Rücktritt gedroht habe, sollte Guéhi verkauft werden.
Zwar holte Palace dann am Deadline Day noch Abwehrtalent Jaydee Canvot vom FC Toulouse. Aber die Verpflichtung des ebenfalls umworbenen Igor Julio misslang.
Transfer-Drama ging erfolglos in die Verlängerung
Und so geriet der Guéhi-Deal immer ernsthafter ins Wanken. Zwar hieß es in den englischen Transfer-Tickern, dass Liverpool bei der englischen Premier League die Unterlagen rechtzeitig einreichte und so eine Fristverlängerung erwirkte. Doch Palace stellte sich letztlich quer.
Beim Kurznachrichtendienst X geisterte am späten Abend sogar ein angeblich geleaktes Abschiedsvideo von Guéhi mit Highlights seiner vier Jahre bei den Eagles umher.
Doch der 25 Jahre alte Innenverteidiger bleibt nun bei den Südlondonern. Glasner, der in diesem Sommer schon Offensivstar Eberechi Eze an den FC Arsenal verlor, kann nun immerhin weiter auf die Dienste seines Leistungsträgers in der Defensive zählen. Allerdings läuft Guéhis Vertrag am Saisonende aus.