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Oliver Glasner reagiert auf Bayern-Gerüchte – klare Worte nach Rekord-Serie

Glasner reagiert auf Bayern-Gerüchte

Oliver Glasner sorgt mit Crystal Palace in der Premier League für Furore – jetzt kursieren Gerüchte über ein mögliches Interesse als Bayern-Trainer. Auf diese Spekulationen reagiert der Erfolgstrainer nun deutlich.
Crystal Palace und Trainer Oliver Glasner sind seit 18 Pflichtspielen ungeschlagen - die längste Serie in Europas Top-Ligen. Der Ex-Frankfurt-Coach will mehr.
Oliver Glasner sorgt mit Crystal Palace in der Premier League für Furore – jetzt kursieren Gerüchte über ein mögliches Interesse als Bayern-Trainer. Auf diese Spekulationen reagiert der Erfolgstrainer nun deutlich.

Oliver Glasner hat sich über die aufkommenden Gerüchte, er wolle eines Tages Trainer des FC Bayern werden, verwundert gezeigt.

Am Rande der österreichischen Sporthilfe-Gala, bei der der Coach von Crystal Palace zum „Trainer des Jahres“ Österreichs gekürt wurde, reagierte er deutlich: „Irgendjemand hat behauptet, ich will eigentlich Bayern-Trainer werden. Das amüsiert mich, wenn andere Leute wissen, was ich möchte, ohne mit mir gesprochen zu haben.“

Der 51-Jährige nahm die Spekulationen mit Humor, machte jedoch klar, dass er solchen Berichten wenig Bedeutung beimisst. „Ich verfolge die Medien relativ wenig. Ich habe mir abgewöhnt, egal ob Sieg oder Niederlage, zu viel die Medien zu verfolgen, weil ich festgestellt habe, dass relativ viel Blödsinn geschrieben wird“, sagte Glasner.

Erfolgsserie mit Crystal Palace gerissen

Seit seinem Amtsantritt im Februar 2024 erlebt der ehemalige Frankfurt-Coach eine wahre Erfolgsgeschichte mit Crystal Palace. Unter seiner Leitung blieb das Team ganze 19 Pflichtspiele ungeschlagen, ehe am vergangenen Wochenende gegen den FC Everton (1:2) die erste Niederlage seit Monaten folgte.

Zuvor hatte Glasner mit seinen „Eagles“ bereits den FA Cup und den Community Shield gewonnen – Siege, die den Oberösterreicher in England wie auch in seiner Heimat zum gefeierten Star machten. Seine Nominierung und Auszeichnung zum „Trainer des Jahres“ bei der Sporthilfe-Gala 2025 waren daher kaum überraschend.

„Ich hoffe, dass ich als Mensch geschätzt werde“

Trotz des Hypes bleibt Glasner bodenständig. „Ich hoffe, dass ich geschätzt werde als Oliver Glasner, nicht weil ich erfolgreich bin. Also ich zumindest schätze Personen ob ihres Charakters“, sagte. Ob jemand gewinne oder verliere, sei ihm nicht so wichtig. „Für mich ist es so: Wenn jemand ein guter Mensch ist, ist er ein guter Mensch – egal ob er gewinnt oder verliert“, erklärte der 51-Jährige.

Auf die Frage, ob er sich eines Tages einen anderen Premier-League-Klub vorstellen könne, antwortete Glasner diplomatisch: „Es wäre unfair, einen Klub zu nennen, weil bei jedem Klub ein toller Trainer und toller Mensch ist. Deswegen wird es von mir zu sowas nie ein Statement geben, weil überall einfach ein toller Trainer ist. Da muss nicht noch der Oliver Glasner seinen Senf dazu geben.“