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"Lebensgefährliches" Drama um deutschen Triathlet

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Drama um deutschen Triathlet

Beim Ironman Frankfurt liegt Jonas Schomburg bestens im Rennen, doch ein kurioser Vorfall bremst ihn aus. Der Kampfrichter muss eingreifen.
Der Kampfrichter diskutiert mit Jonas Schomburg
Der Kampfrichter diskutiert mit Jonas Schomburg
© Screenshot hr
Beim Ironman Frankfurt liegt Jonas Schomburg bestens im Rennen, doch ein kurioser Vorfall bremst ihn aus. Der Kampfrichter muss eingreifen.

Jonas Schomburg galt als einer der Geheimfavoriten. Und er wurde seiner Rolle beim Ironman in und um Frankfurt auch vollends gerecht, ehe sich ein Drama um den deutschen Triathleten ereignete.

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In Führung liegend brach der Lenker am Fahrrad von Schomburg ab, er musste anhalten. Noch während die Reparatur-Arbeiten liefen, legte sich Sebastian Kienle, Experte beim übertragenden Sender Hessischer Rundfunk fest, das Rennen für Schomburg ist vorbei.

Lenker macht erneut die Fliege

Doch der 31-Jährige steckte nicht auf und fuhr weiter. Ganz zufrieden war Schomburg mit der Reparatur aber nicht. „Ein bisschen locker ist der Lenker weiterhin“, sagte er dem hr. Nur kurze Zeit später sollten sich die Befürchtungen von Schomburg aber bewahrheiten, denn sein Lenker flog nach 45,5 Kilometern einfach weg.

Infolgedessen schaltete sich der Kampfrichter auf einem Motorrad ein, der mit Schomburg diskutierte. Der Triathlet zeigte zunächst kein Verständnis, dass er aufgrund des Lenkerbruchs den Ironman beenden solle.

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Auch als der Kampfrichter davon sprach, dass die Situation sogar „lebensgefährlich“ sei, wollte Schomburg das partout nicht einsehen.

Schomburg: „Das ist super ärgerlich“

Schließlich stieg Schomburg nach zweieinhalb Stunden aber doch aus. Eine erneute Intervention des Kampfrichters sorgte für die Aufgabe des 31-Jährigen.

„Der komplette Vorbau ist einfach weggeflogen. Das ist super ärgerlich. Ich hatte gute Beine und war gut dabei, so schnell kann’s gehen. Das muss ich erstmal verarbeiten, erstmal ist da Frustration“, berichtete Schomburg im hr.

Über die Diskussion mit dem Kampfrichter erklärte er später: „Ich habe noch gefragt, ob es meine eigene Verantwortung sein kann. Er hat mich darauf hingewiesen, dass ich damit auch andere gefährde, wenn ich stürze. Das möchte ich natürlich auch nicht.“

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Er kündigte an, von nun an seinen deutschen Kollegen die Daumen zu drücken.