Der Ironman auf Hawaii hat ein wahres Drama geliefert! Die deutsche Laura Philipp durfte am Ende über die Bronzemedaille jubeln. Dennoch verpasste sie die Titelverteidigung und kam während der Hitzeschlacht nie für Gold infrage.
Ironman-WM Hawaii: "Der härteste Tag, den ich je gemacht habe"
Philipp spricht vom „härtesten Tag“
Philipp hatte bereits nach dem Radfahren schon einen Rückstand von fast 14 Minuten. Sie profitierte während des Marathons davon, dass sowohl die auf Medaillenkurs liegende Lucy Charles-Barclay torkelnd aufgeben musste als auch die wie die sichere Siegerin aussehende Siegerin Taylor Knibb drei Kilometer vor dem Ziel zusammenbrach.
Philipp spricht über Hitzeschlacht
So wurde die schon weit abgeschlagene und doch tapfer kämpfende Philipp noch zum zweiten Mal Dritte auf Big Island - und setzte eine beeindruckende Serie fort: Zum siebten Mal nacheinander schaffte es eine Deutsche aufs WM-Podest.
„Es war für mich der härteste Tag, den ich je gemacht habe“, sagte Philipp in derARD: „Ich weiß noch nicht, woran es lag. Ich hatte eigentlich richtig Spaß beim Schwimmen und kam gut raus. Dann wurde es nur härter, härter und härter. Es war super warm, ich wurde richtig durchgekocht. Ich bin froh, dass ich mein Ding gemacht habe. Das hat sich am Ende ausgezahlt. Was da draußen passiert ist, ist noch nicht so oft passiert in einem Rennen.“
Überraschungssiegerin wurde bei ihrem Hawaii-Debüt Solveig Lövseth. Die Norwegerin nutzte die Gunst der Stunde zum Titelgewinn, 35 Sekunden dahinter landete die Britin Katrina Matthews auf Rang zwei.
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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)