Triathletin Imogen Carlina Simmonds hat sich erfolgreich gegen ihren positiven Doping-Test gewehrt. Die frühere Ironman-Europameisterin hatte den positiven Befund auf Geschlechtsverkehr mit ihrem Partner zurückgeführt.
Positiver Doping-Test wegen Sex? Freispruch
Gedopt wegen Sex? Freispruch!
Die International Testing Agency (ITA) folgte dieser Argumentation und teilte mit: „Im Laufe des Verfahrens konnte die Athletin nachweisen, dass das Vorhandensein von Ligandrol in ihrer Probe auf eine unbeabsichtigte Kontamination durch intimen Kontakt mit ihrem Partner zurückzuführen war, der ohne ihr Wissen Nahrungsergänzungsmittel mit der verbotenen Substanz einnahm.“
Sperre gegen Simmonds aufgehoben
Da Simmonds kein schuldhaftes Verhalten und auch keine Fahrlässigkeit nachgewiesen werden konnte, wurde die Sperre gegen die Athletin aufgehoben.
Simmonds hatte damals in einem längeren Instagram-Post versichert, ihr Partner habe das Präparat ohne ihr Wissen eingenommen. Sowohl am Tag der Probe (8. Dezember) im Vorfeld der WM über die halbe Ironman-Distanz in Taupo/Neuseeland als auch am Tag davor sei das Paar intim geworden, wodurch die Kontamination zu erklären sei.
Ohnehin sei Ligandrol in einer Menge nachgewiesen worden, die „einer Prise Salz in einem Olympia-Schwimmbecken“ entspreche und keinen leistungssteigernden Effekt haben könne.
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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)