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NBA: Was Schröder jetzt zum Trade-Wahnsinn sagt

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Das sagt Schröder zum Trade-Wahnsinn

Dennis Schröder ist nach einer turbulenten Trade-Phase im Februar so richtig bei den Detroit Pistons angekommen. Im Interview mit SPORT1 spricht der NBA-Star über sein aktuelles Team, etwas, was er in seiner Karriere noch nie erlebt hat und das Wiedersehen mit seinem Ex-Team.
Nachdem der deutsche NBA-Star Dennis Schröder zweimal innerhalb einer Saison getraded wurde, scheint er nun angekommen zu sein. Der 31-Jährige spricht über die Zeit während der Trade-Deadline.
Dennis Schröder ist nach einer turbulenten Trade-Phase im Februar so richtig bei den Detroit Pistons angekommen. Im Interview mit SPORT1 spricht der NBA-Star über sein aktuelles Team, etwas, was er in seiner Karriere noch nie erlebt hat und das Wiedersehen mit seinem Ex-Team.

NBA-Star Dennis Schröder hat eine wahrlich turbulente Saison hinter sich. Angefangen bei den Brooklyn Nets wurde der 31-Jährige im Dezember - und damit mitten in der Saison - quer durchs Land an die Westküste zu den Golden State Warriors getradet.

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Keine zwei Monate später musste der Weltmeister schon wieder umziehen. Schlussendlich landete er über Umwege bei den Detroit Pistons, wo er von der Bank kommend knapp 20 Minuten pro Spiel auf dem Feld steht und dabei 9,2 Punkte, 2,9 Rebounds und 4,8 Assists auflegt.

Für großen Wirbel sorgte er zuvor, als er das Trade-Geschäft als „moderne Sklaverei“ bezeichnete. Im SPORT1-Interview spricht Schröder jetzt über die Verhältnisse in der NBA, die Chancen seines neuen Teams und warum er bei der EM womöglich nicht für Deutschland spielen wird.

Schröder und die Pistons: „Bin jetzt in einem besseren Team“

SPORT1: Seit dem Trade läuft es bei den Detroit Pistons richtig gut, aus den ersten zehn Spielen gab es neun Siege. Warum hat es gleich gepasst?

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Dennis Schröder: Die Jungs haben einen sehr guten Job gemacht, mich und Lindy Waters direkt einzubinden, die Teamchemie ist sehr gut. Im Team kennt jeder seine Rolle und ich glaube, das ist immer die halbe Miete. Und natürlich, dass wir sehr hart competen, jedes Spiel. Wir versuchen wirklich so physisch wie möglich zu sein und das gibt uns natürlich dann immer eine Chance, zu gewinnen.

SPORT1: Die Pistons sind auf Playoff-Kurs. Was glauben Sie, ist mit diesem Team in dieser Saison möglich?

Schröder: So viel, wie wir wollen. Ich glaube, wenn wir unseren Basketball spielen, dann können wir wirklich viele Teams schlagen. Aber nichtsdestotrotz müssen wir jeden Tag besser werden, weiterhin an der Teamchemie arbeiten. Und wenn die Playoffs kommen, wenn wir es geschafft haben, dann müssen wir so oder so Game by Game denken und versuchen, jedes Spiel für sich selbst zu nehmen und versuchen, zu gewinnen.

SPORT1: Ihre Saison begann bei den Brooklyn Nets, dann ging es überraschend zu den Golden State Warriors und von dort über Umwege zu den Detroit Pistons. Ist das die herausforderndste Saison Ihrer Karriere?

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Schröder: Im Endeffekt hast du in der NBA jedes Jahr 82 Spiele und spielst immer gegen die besten Spieler der Welt. Also die Herausforderung ist überall da. Aber zweimal getradet zu werden in einer Saison, das ist mir in den zwölf Jahren selbst nicht passiert. Jetzt ist es so und im Endeffekt ändert sich nichts. Ich bin jetzt in einem besseren Team, meiner Meinung nach, das besser zu mir passt. Für meine Familie ist es auch gut. Natürlich sehr kalt, aber es passt alles jetzt. Und ich freue mich, hier die Saison zu Ende zu spielen und zu schauen, was möglich ist.

„Bin gesegnet, dass ich hier sein kann“

SPORT1: Nehmen Sie sich Zeit, das irgendwie zu verarbeiten? Oder frei nach Oliver Kahn: Weiter, immer weiter?

Schröder: Nee, immer weiter. Das ist mein Motto. Wie gesagt, ich bin wirklich gesegnet, dass ich hier sein kann. Es sind 450 Spieler, die in der NBA spielen können. Das sage ich mir jedes Mal, weil es wirklich so ist und jeder sollte das auch so sehen. Und ich freue mich natürlich jeden Tag aufzuwachen und hier in der NBA, in den Arenen zu sein, in jede Stadt zu fliegen.

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SPORT1: Am Wochenende geht es gegen die Golden State Warriors. Mit welchen Gefühlen kehren sie zurück nach San Francisco?

Schröder: Mit keinen Gefühlen. Nichts Positives, nichts Negatives. Im Endeffekt ist es ein Business. Wie sie die Sache angegangen sind, das hätte man besser machen können in meinen Augen. Aber nichts Positives, nichts Negatives. Wir wollen einfach da rausgehen, ein Spiel gewinnen. Weil die nächsten 20, 21 Spiele jetzt auf jeden Fall sehr wichtig sind. Und dann richtig in die NBA-Playoffs rein.

SPORT1: Was hätte man besser machen können bei den Warriors?

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Schröder: Ich will das jetzt nicht in Details bearbeiten, sonst wird es wieder eine große Story. Im Endeffekt ist alles in Ordnung, ich habe keine negativen, keine positiven Gedanken zu den Warriors. Ich werde einfach da raus gehen und versuchen, alles zu geben und das Spiel zu gewinnen.

Schröder zur EM? „Das ist 50:50″

SPORT1: Ihr Vertrag läuft aus, wie gehen Sie damit um?

Schröder: So wie jedes Jahr. Mein Agent wird seine Arbeit machen, ich werde zurück nach Deutschland gehen. Wir werden viel Urlaub machen, weil wir ein oder zwei Monate frei haben. Und dann geht es ja, wenn alles passt und wir uns gut fühlen, zur EM.

SPORT1: Die Wahrscheinlichkeit, dass sie die EM spielen, bei wie viel Prozent liegt die?

Schröder: 50 Prozent. Ich glaube 50:50. Da müssen noch ein paar Sachen geregelt werden, angesprochen werden. Und wenn alles passt, ich mich gut fühle - weil meine Achillessehne gerade ein bisschen Ärger macht - ja, dann sollte das eigentlich klappen.