Der ehemalige NFL-Defensive Back Ramzee Robinson hat die Kansas City Chiefs wegen unrechtmäßiger Kündigung von seinem Job als Director of Player Engagement verklagt.
Kansas City Chiefs verklagt
Er beschuldigt die Franchise, ihn aufgrund seiner Hautfarbe diskriminiert zu haben.
Klage eingereicht - Vorwürfe der Diskriminierung
Robinson, der neun Jahre bei den Chiefs verbrachte, reichte die Klage am Sonntag beim U.S. District Court für den Western District of Missouri ein.
In der Klage behauptet Robinson, dass er im Februar zu einem Meeting gerufen wurde, in dem ihm vorgeworfen wurde, eine weibliche Kollegin angegriffen zu haben. Die Chiefs hätten sich geweigert, ihm das Sicherheitsvideo des Vorfalls zu zeigen.
Schließlich wurde Robinson aus seiner Position entlassen, die Aufgaben wie Locker Room Management, Mentoring und andere teaminterne Verantwortlichkeiten umfasste.
Heftige Vorwürfe gegen Kansas City Chiefs
Die Klage führt aus, dass Robinson von den Chiefs ein Gehalt von 125.000 Dollar erhielt, während seine Recherchen ergaben, dass vergleichbare Positionen bei anderen NFL-Teams durchschnittlich mit 171.932 Dollar vergütet wurden, ohne zusätzliche Leistungen.
Zudem wird behauptet, dass „die Chiefs afroamerikanische Geschäftsmitarbeiter schlechter bezahlten als ihre weißen Kollegen.“
Chiefs-Sprecher Brad Gee erklärte am Mittwoch gegenüber der Associated Press, dass er zu laufenden rechtlichen Angelegenheiten keine Stellung nehmen könne, aber betonte: „Um es klarzustellen, die Chiefs tolerieren keine Diskriminierung jeglicher Art.“ Weiter fügte Gee hinzu: „Wir freuen uns darauf, dass die Fakten dieses Falls ans Licht kommen.“
Der 41 Jahre alte Robinson war der letzte Spieler, der im Draft 2007 von den Detroit Lions ausgewählt wurde. Er spielte in 19 Spielen über zwei Saisons für die Lions, trat dann in drei Spielen für Philadelphia und vier für Cleveland im Jahr 2009 an. Für die Chiefs spielte er nie.