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NHL: Seider "überrascht" von deutschem NFL-Star St. Brown

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Seider „überrascht“ von St. Brown

Der deutsche NHL-Star Moritz Seider nimmt in Detroit einen sportlichen Aufschwung wahr. Das liegt auch am deutschen NFL-Star Amon-Ra St. Brown, der mit den Detroit Lions Titelanwärter ist. Seider erklärt sein Verhältnis zu St. Brown und hofft auf eine ähnliche Entwicklung seines Teams.
Nationalspieler Moritz Seider spricht über die aktuellen Probleme bei den Detroit Red Wings und seine Verbesserungen über den Sommer. Zudem singt er ein Loblied auf einen deutschen NHL-Star.
Der deutsche NHL-Star Moritz Seider nimmt in Detroit einen sportlichen Aufschwung wahr. Das liegt auch am deutschen NFL-Star Amon-Ra St. Brown, der mit den Detroit Lions Titelanwärter ist. Seider erklärt sein Verhältnis zu St. Brown und hofft auf eine ähnliche Entwicklung seines Teams.

Seit 2021 spielt der deutsche Eishockey-Star Moritz Seider für die Detroit Red Wings in der NHL - und hat in der größten Stadt Michigans eine neue Euphorie wahrgenommen.

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„Die gesamte Stadt Detroit befindet sich in einem sportlichen Aufschwung“, erklärte Seider in einer Medienrunde, an der auch SPORT1 teilnahm. Neben den Detroit Tigers, die in der MLB seit 2014 das erste Mal wieder die Playoffs erreicht hatten, sind vor allem die Detroit Lions aus der NFL „die Story schlechthin in der Stadt“, wie Seider befand.

St. Brown? „Die Fans lieben ihn“

Mit zwölf Siegen aus 14 Spielen stehen die Lions hervorragend in der Tabelle da, verloren allerdings am Wochenende gegen die Buffalo Bills erstmals seit drei Monaten wieder ein Spiel. Einen großen Anteil am Erfolg der Franchise trägt auch der deutsche NFL-Star Amon-Ra St. Brown, zu dem Seider auch Kontakt pflegt.

„Es war cool, als wir im Trainingscamp waren und die Zeit hatten, persönlich miteinander zu reden. Ich war überrascht, wie gut sein Deutsch wirklich ist. Wir haben auch die Nummern ausgetauscht und schreiben auch ab und an. Natürlich gratuliert man sich, er spielt eine unheimlich gute Saison. Er trägt eine große Mitverantwortung für den Erfolg der Lions, die Fans lieben ihn“, erklärte Seider und gab zu, dass er sich über „ein bisschen deutsches Blut in der Stadt“ freue.

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Der Eishockey-Profi schätze an St. Brown, „dass man jemanden hat, auf den man schauen kann.“ Eine enge, freundschaftliche Beziehung habe sich bislang aber noch nicht aufgebaut. „Ich würde nicht sagen, dass einer den anderen anruft und man abends zusammen auf der Couch chillt. Soweit ist es noch nicht, das kann aber noch werden“, witzelte Seider.

Seider sieht positive Entwicklung

Im Gegensatz zu den Lions läuft es für Seiders Red Wings noch nicht optimal in der Saison. Seider und Co. laufen hinter ihren Erwartungen her, nachdem man im Vorjahr nur knapp die Playoffs verpasst hatte. Seider zeigte sich dennoch zufrieden mit der Entwicklung der Mannschaft. „Auch wir sind auf einem aufsteigenden Ast. Wir werden kontinuierlich besser, auch wenn es sich auf dem Papier nicht zwingend zeigt“, sagte Seider vor dem 6:4-Heimspielsieg gegen die Philadelphia Flyers und nun 30 Punkten nach 31 Spielen.

Der 23-Jährige kann den Unmut der eigenen Fans verstehen und übte ein wenig Selbstkritik: „Den größten Druck machen wir uns nur selbst. Wir haben andere Erwartungen an uns selbst. Die Fans wissen, dass es ein langer Prozess sein kann. Als Spieler ist es schwierig, das zu akzeptieren, weil du jedes Spiel gewinnen willst. Wenn man am Ende des Tages auf die Tabelle schaut und Detroit eher unten steht, dann ist die Frustration natürlich groß. Das ist nicht der Anspruch, dem wir gerecht werden, den Viele an uns haben.“

Bis zum Jahreswechsel wollen Seider und Co. eine Siegesserie starten, um sich wieder an die Playoff-Plätze zu kämpfen. Fünf der sechs noch anstehenden Spiele im Jahr 2024 sind Heimspiele, in denen Seider „noch einmal alles geben“ möchte.