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NHL: Epischer Comeback-Sieg für Seider - Draisaitl verliert

Wilder Comeback-Sieg für Seider

In der NHL müssen sich die Oilers in Seattle geschlagen geben, Detroit feiert einen denkwürdigen Erfolg und Marco Sturm darf aufatmen.
Der deutsche NHL-Star Moritz Seider hat sich inzwischen als starker Defensivspieler etabliert – im Interview spricht er über seine Entwicklung und seine Rolle auf dem Eis.
In der NHL müssen sich die Oilers in Seattle geschlagen geben, Detroit feiert einen denkwürdigen Erfolg und Marco Sturm darf aufatmen.

Dank einer spektakulären Aufholjagd hat Verteidiger Moritz Seider mit den Detroit Red Wings in der NHL einen wilden Comeback-Sieg geholt.

Nach einem 0:4-Start gegen die St. Louis Blues drehten die Gastgeber mit einem halben Dutzend Tore ab dem zweiten Drittel die Partie, Simon Edvinsson erzielte beim 6:4 zum krönenden Abschluss einen Doppelpack (51./59.).

NHL: Bittere Niederlage für Draisaitl

Deutschlands Eishockeystar Leon Draisaitl kommt mit seinen Edmonton Oilers in der NHL weiter nicht richtig in Schwung. Der Stanley-Cup-Finalist musste sich nach zwei Siegen in Folge auswärts mit 2:3 gegen Seattle Kraken geschlagen geben.

Ein Tor gelang Draisaitl nicht, der 29-Jährige bereitete aber beide Treffer der Kanadier vor. Goalie Philipp Grubauer kam für Seattle nicht zum Einsatz.

Zwei Vorlagen von Stützle

Zwei Vorlagen sammelte Tim Stützle beim 7:1-Erfolg seiner Ottawa Senators bei den Washington Capitals um Alexander Owetschkin. Der 40 Jahre alte Superstar blieb in seinem 1500. NHL-Spiel ohne Treffer und steht damit weiter bei 899 Toren in der besten Liga der Welt.

John-Jason Peterka verbuchte indes beim 6:2 seiner Utah Mammoth bei Minnesota Wild seinen dritten Saisontreffer.

Endlich ein Sieg für Sturm und die Bruins

Zuvor hatten die Boston Bruins um Trainer Marco Sturm ihre Negativserie beendet. Beim 3:2 (2:1, 1:0, 0:1) gegen Colorado Avalanche verließ Sturms Team am Samstag in Boston erstmals nach zuvor sechs Pleiten in Folge wieder als Sieger das Eis.

Colorado war durch Artturi Lehkonen (5.) früh in Führung gegangen, doch die Bruins antworteten mit einem Doppelschlag: Viktor Arvidsson (15.) und Michael Eyssimont (15.) drehten die Partie innerhalb von 39 Sekunden.

Kurz vor der zweiten Pause erhöhte Morgan Geekie (40.) mit seinem sechsten Saisontor auf 3:1. Lehkonens zweiter Treffer (60.) kam für die Gäste zu spät.

Für Boston war es der erste Sieg seit dem 3:1 gegen die Buffalo Sabres am 11. Oktober. Nach den drei Siegen zum Saisonstart hatten sich viele noch gewundert, wie schnell Trainerneuling Sturm die Probleme beim Traditionsklub aus der Original-Six-Ära unter Kontrolle bekommen hatte. Doch bei sechs Niederlagen mit 28 Gegentoren hatte Boston stark an defensiver Stabilität verloren.