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Volleyball-Schock: Potsdam-Aus sprengt Dresdner SC Heimspiel

Dresden bedauert Spielabsage

Das erste Heimspiel des Volleyball-Bundesligisten fällt nach dem Lizenzrückzug des SC Potsdam aus - das bringt den DSC in eine "schwierige Situation".
Die Dresdner Volleyballerinnen müssen sich gedulden
Die Dresdner Volleyballerinnen müssen sich gedulden
© IMAGO / Hentschel/SID/Lutz Hentschel
Das erste Heimspiel des Volleyball-Bundesligisten fällt nach dem Lizenzrückzug des SC Potsdam aus - das bringt den DSC in eine "schwierige Situation".

Die Volleyballerinnen des Dresdner SC sind nach dem Lizenzrückzug des SC Potsdam aus der Bundesliga zur Untätigkeit verdammt. Wie der Klub am Donnerstag mitteilte, fällt das für den 10. Oktober geplante Heimspiel ersatzlos aus. Die intensiven Bemühungen, „einen sportlich attraktiven Ersatzgegner“ zu akquirieren, seien erfolglos verlaufen. Zudem bitten die Dresdner ihre Fans und Partner um Unterstützung.

Spielabsage stürzt Verein in schwierige Lage

„Wir wollten die Spielabsage unbedingt vermeiden und bedauern sehr, dass es nicht zu verhindern war“, sagte Geschäftsführerin Sandra Zimmermann, die zugleich auf die sportlichen und wirtschaftlichen Folgen für den Verein verwies: „Die Absage bringt uns in eine schwierige Situation, in die wir unverschuldet geraten sind und die außerhalb unseres Einflussbereiches liegt.“ Die Auswirkungen seien immens und zum gegenwärtigen Zeitpunkt „noch gar nicht vollumfänglich bezifferbar“.

Der Dresdner SC wird allen Ticketkäufern auf Wunsch und gemäß den gesetzlichen Vorschriften den Ticketpreis erstatten. Zugleich warb der Klub bei seinen „Unterstützern und Fans“ darum, auf die Rückforderung zu verzichten und damit die finanziellen Auswirkungen der Spielabsage abzumildern.

Heimdebut terminiert, Potsdam ohne Lizenz

Sein erstes Heimspiel hat Dresden nun am 24. Oktober gegen den VC Wiesbaden. Potsdam hatte in der vergangenen Woche seinen Lizenzantrag zurückgezogen. „Die Spielbetriebsgesellschaft konnte die erforderliche wirtschaftliche Leistungsfähigkeit auch nach Einräumen mehrerer Nachfristen nicht nachweisen“, teilte die Liga mit.