Der VfB Friedrichshafen hat die neue Saison der Volleyball Bundesliga mit einem Paukenschlag eröffnet und überraschend den Serienmeister Berlin Recycling Volleys klar geschlagen. Die Häfler setzten sich beim Titelverteidiger am Dienstagabend mit 3:0 (25:18, 25:21, 34:32) durch, es war bereits die 156. Begegnung zwischen beiden Mannschaften in der VBL.
VfB Friedrichshafen schockt BR Volleys: 3:0 zum Liga-Start
Friedrichshafen überrascht zum Auftakt
Friedrichshafens Auswärtssieg: Deutliche Kampfansage an Serienmeister Berlin
Die BR Volleys wollen in dieser Saison den zehnten Meistertitel in Serie gewinnen, Friedrichshafens Auswärtssieg zum Auftakt ist nun eine echte Kampfansage. Vor dem Liga-Auftakt hatte sich die Berliner Mannschaft von Trainer Joel Banks in Hildesheim durch ein 3:1 im Finale gegen die SVG Lüneburg den Ligacup gesichert.
Termin-Zoff vor dem Klassiker: Berlins Wut auf den Weltverband
Im Vorfeld der Begegnung gegen den ewigen Rivalen hatte die Terminierung für großen Ärger gesorgt. „Ein Auftaktspiel am Sonntag gegen Friedrichshafen, was Besseres hätte uns nicht passieren können“, hatte Berlins Geschäftsführer Kaweh Niroomand gesagt: „Jetzt wird es auf Dienstag verlegt, da verlieren wir Zuschauer und Geld und leiden unter der Arroganz des Weltverbandes.“
Zwangspause nach Länderspielen: Niroomand schimpft über starren FIVB-Kalender
Grund ist eine von der FIVB vorgegebene Ruhepause für Spieler nach ihrem letzten Einsatz für die Nationalmannschaft. „Um zwei Tage diskutieren wir mit dem Weltverband“, sagte Niroomand: „Diese Geschichte mit der Terminierung dieses Spiels ist das beste Beispiel, warum Volleyball nicht so wächst, wie wir es uns wünschen.“