Der SSC Palmberg Schwerin hat sich den Titel im DVV-Pokal gesichert!
Schwerin triumphiert im Pokalfinale!
In einem spannenden Match am Sonntagnachmittag setzten sich die Damen um Trainer Felix Koslowski gegen den SC Potsdam mit 3:1 (20:25, 25:14, 25:17, 25:20) in Sätzen durch und sicherten sich zum dritten Mal in fünf Jahren den glorreichen Pokal.
Der Tabellendritte der Bundesliga musste einen 0:1-Satzrückstand drehen, zauberte im zweiten Satz und konnte sich am Ende mit einer energiegeladenen Leistung selbst belohnen.
Zuspielerin Pia Kästner freute sich nach dem Spiel über den Triumph am SPORT1-Mikrofon: „Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll. Jeder von uns hat eine MVP-Medaille verdient.“
Pokalfinale unter Beobachtung von Bundestrainer Heynen
Die Voraussetzungen für das Spiel waren vielversprechend: Der Tabellendritte der VBL traf auf den Tabellenzweiten. Das bisher einzige Spiel der Teams in dieser Saison hatten die Damen aus Schwerin gewonnen, sie siegten mit 3:1 gegen Potsdam.
In der Mannheimer SAP-Arena freute sich am Sonntag auch Bundestrainer Vital Heynen auf ein hochklassiges Match mit zahlreichen deutschen Nationalspielerinnen. „Ich bin neugierig auf meine Spielerinnen“, kommentierte Heynen am SPORT1-Mikrofon.
Potsdam konnte zwar den ersten Satz gewinnen, im zweiten Satz aber kam Schwerin fulminant zurück! Mit 25:14 schnappten sich die Brandenburgerinnen den Satz und glichen somit aus.
Im dritten Satz entwickelte sich dann eine umkämpfte Partie: Beide Mannschaften zeigten eine regelrechte Energieleistung. Lange Ballwechsel waren die Folge, auch weil die Defensivspezialistinnen prächtige Reaktionsarbeit leisteten.
Doch die erfahrenen Schwerinerinnen konnten den Satzball zum 25:17 im Feld platzieren. War das schon die Vorentscheidung?
Entscheidung im vierten Satz
Die Potsdamerinnen konnten im vierten Satz den Schwerinerinnen gänzlich die Stirn bieten, führten gar zwischenzeitlich mit 16:14. Jedoch spielten die Nerven am Ende nicht mit, auch der Schweriner Block kam nun zum Zug.
Somit sicherten sich die Damen in Blau und Gelb aus Schwerin mit stabilen Annahmen und schnellkräftigen Offensivaktionen auch den dritten Satz in Folge (25:20).
Einige Fans waren bereits zur Feierei in der Halle, die Ekstase soll wohl auch nicht nachlassen. Kästner meinte freudestrahlend: „Ich glaube, wir fahren nach Hause - aber Party gibt‘s auf jeden Fall!“