Der Titelverteidiger ist zurück im Finale! Die Allianz MTV Stuttgart hat sich in einem umkämpften Match mit dem Dresdner SC den Einzug ins Pokal-Endspiel gesichert.
Deutsches Pokal-Finale fix
Mit dem 3:1-Sieg (25:15, 23:25, 28:26, 25:13) in Sachsen rächten sich die Schwäbinnen auch für die 1:3-Heimpleite aus der Liga.
„Wir wussten, was wir besser machen mussten, und haben drei Wochen hart dafür gearbeitet“, sagte Stuttgart-Trainer Konstantin Bitter im Anschluss im SPORT1-Interview und ergänzte, „wir haben es in einigen Momenten zu eng gemacht.“
Nach einem starken Auftakt gerieten die Gäste im zweiten Durchgang allerdings ins Wanken. „Wir machen zu viele Fehler in der Phase“, monierte Bitter. So konnte Dresden ausgleichen und schnupperte zeitweise sogar an der 2:1-Satzführung.
Doch Stuttgart behielt kühlen Kopf und gewann schließlich auch den vierten Satz klar.
Finale! Potsdam wirft Favoritenschreck raus
Im Finale treffen die Stuttgarterinnen auf den SC Potsdam. Die Brandenburgerinnen siegten glatt mit 3:0 (25:18, 25:23, 25:22) beim Favoritenschreck Roten Raben Vilsbiburg.
Der Klub aus Niederbayern hatte in der Runde zuvor überraschend das Top-Team SSC Palmberg Schwerin mit 3:0 aus dem Pokal geworfen.
Auch im Halbfinale hielt Vilsbiburg über weite Teile der Partie gut mit, doch die Gäste leisteten sich nur wenige Fehler und agierten vor allem in den Endphasen extrem konzentriert. „Wir haben 300 Prozent geben“, sagte Potsdam-Spielerin Anastasia Cekulaev bei SPORT1.
Für Potsdam ist es der dritte Einzug ins Finale. Nach den Niederlagen von 2021 und 2023, jeweils gegen Schwerin, will der Verein nun im dritten Anlauf den Pokal in die Höhe recken.
„Wir sind eine supercoole Mannschaft und werden den Pokal dieses Jahr ganz bestimmt holen“, glaubt Cekulaev.