Nach ihrem letzten EM-Auftritt in Düsseldorf schwärmten die deutschen Volleyballerinnen von der Atmosphäre im Castello. „Das Publikum war unbeschreiblich, so etwas habe ich noch nie in Deutschland erlebt, auch nicht in der Bundesliga“, sagte Kapitänin Lena Stigrot nach dem 0:3 (15:25, 20:25, 26:28) im fünften Gruppenspiel gegen Mitfavorit Türkei.
DVV-Frauen von Atmosphäre in Düsseldorf begeistert
Auch Teamkollegin Lina Alsmeier lobte die lautstarke Unterstützung in der Landeshauptstadt. "Über die ganze Woche verteilt fand ich es richtig cool. Ich hätte nicht gedacht, dass auch unter der Woche gegen Schweden und Tschechien so viele Zuschauer da sind", sagte die 23-Jährige. Düsseldorf habe "richtig viel Spaß gemacht. Ihre Schuld war es nicht, die Zuschauer haben alles gegeben", ergänzte Stigrot.
Denn nach der dritten Niederlage in Serie beendete die Auswahl des Deutschen Volleyball-Verbandes (DVV) die Vorrunde nur auf Platz drei. Am Sonntag (20.00 Uhr/Sportdeutschland.TV) wartet im Achtelfinale in Brüssel deshalb mit Polen direkt ein schwerer Gegner auf das Team von Bundestrainer Vital Heynen.
Die deutschen Volleyballerinnen glauben dennoch an ihre Chance. „Man wächst mit seinen Herausforderungen und Gegnern“, sagte Alsmeier: „Ich glaube, da sitzt schon etwas drin.“