Die deutschen Volleyballerinnen haben den nächsten Schritt Richtung Europameisterschaft gemacht. Die Mannschaft von Interims-Bundestrainer Alexander Waibl setzte sich im zweiten Qualifikationsspiel für die Endrunde 2026 in Aserbaidschan, Tschechien und Schweden mit 3:0 (25:20, 25:20, 25:15) vor heimischer Kulisse in Schwerin gegen Finnland durch.
EM-Quali: Volleyballerinnen siegen
Für Waibl, der die Mannschaft kurzfristig im Mai nach dem Rücktritt von Vital Heynen übernommen hatte, war es vorerst das letzte Spiel an der Seitenlinie beim DVV-Team. Der Trainer des Bundesligisten Dresdner SC hatte bereits bei Amtsantritt angekündigt, die Nationalmannschaft nur bis Ende August zu betreuen.
In der vergangenen Woche hatte der 56-Jährige mit der Auswahl des Deutschen Volleyball-Verbandes (DVV) in der Schweiz einen 3:0-Erfolg zum Qualifikations-Auftakt gefeiert. Mit zwei Siegen auf dem Konto hat das DVV-Team nun eine optimale Ausgangslage für die beiden Rückspiele, die erst im kommenden Jahr stattfinden.
Insgesamt nehmen 21 Teams in sieben Dreiergruppen an der Qualifikation teil, die Gruppenersten und die fünf besten Gruppenzweiten qualifizieren sich für die Endrunde. Die DVV-Männer sind bereits für ihre EM in Finnland, Bulgarien, Rumänien und Italien qualifiziert.
Im Vorfeld der Qualifikationsspiele hatten die Ausfälle von einigen Leistungsträgerinnen für Personalsorgen gesorgt. So fehlen dem deutschen Team derzeit die Mittelblockerinnen Camilla Weitzel (Schulterprobleme) und Monique Strubbe (gebrochener Finger) sowie Zuspielerin Pia Kästner (Rücken-OP) und Diagonalangreiferin Lena Stigrot (private Gründe). Auch Außenangreiferin Hanna Orthmann, die sich bei der EM im vergangenen Jahr einen Kreuzbandriss zugezogen hatte, ist noch nicht zurück.