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Volleyball-WM: Deutscher Traum platzt schon früh

Deutscher WM-Traum platzt früh

Die Volleyball-Nationalmannschaft braucht gegen Slowenien einen Sieg - kann aber nicht liefern.
Außenangreifer Erik Röhrs
Außenangreifer Erik Röhrs
© IMAGO/Beautiful Sports/Tonhäuser/SID/Tonhäuser
Die Volleyball-Nationalmannschaft braucht gegen Slowenien einen Sieg - kann aber nicht liefern.

Die deutschen Volleyballer haben bei der Weltmeisterschaft auf den Philippinen das Achtelfinale verpasst. Die Mannschaft um Kapitän Georg Grozer verlor am Mittwoch im entscheidenden letzten Gruppenspiel mit 1:3 (21:25, 25:17, 29:31, 22:25) gegen Slowenien.

Der Traum von der ersten WM-Medaille seit elf Jahren ist somit früh geplatzt.

Nach der Auftaktniederlage gegen Bulgarien (0:3) hatten Grozer und Co. bereits zu Beginn des Turniers unter Druck gestanden.

Deutschland ging breiter Brust in die WM

Mit einem 3:0 gegen Chile hatte die Auswahl des Deutschen Volleyball-Verbandes (DVV) die Chance auf das Weiterkommen gewahrt, ein Sieg gegen die hochgehandelten Slowenen wäre dafür Pflicht gewesen. Als Gruppenerster und -zweiter qualifizierten sich stattdessen Bulgarien und Slowenien für die K.o.-Phase.

Dabei war die deutsche Mannschaft nach der Rückkehr zu den Olympischen Spielen im vergangenen Jahr trotz eines Umbruchs mit Selbstvertrauen in die WM gegangen.

Der letzte Erfolg bei einer Weltmeisterschaft liegt allerdings elf Jahre zurück, 2014 hatte das Team um Grozer Bronze gewonnen. Es ist das bislang einzige WM-Edelmetall einer gesamtdeutschen Auswahl bei den Männern.