Auch über eine Woche später ist die Biathlon-Welt noch im Bann des magischen Moments um Franziska Preuß und ihre Konkurrentin Lou Jeanmonnot.
„Grausamer“ Biathlon-Moment hallt nach
„Der Einsatz war phänomenal. Schon vor dem letzten Rennen haben sich Franziska und Lou einen hochklassigen Kampf geliefert. Es war stratosphärischer Biathlon-Sport“, sagte nun der Franzose Quentin Fillon-Maillet.
Der Olympiasieger schwärmte im Interview mit Stade 2: „Für mich wird es ein historisches Rennen bleiben, über das wir immer sprechen werden.“
Wäre Jeanmonnot ohne Sturz vorne gelandet?
Das Duell um den Sieg im Gesamtweltcup war nach einer langen Saison auf der letzten Runde entschieden worden - mit dem besseren Ende für Preuß.
Ihre Kollegin stürzte kurz vor Rennende - dabei hätte sie sich in dem „packenden“ Wettstreit durchsetzen können, meinte Fillon-Maillet.
„Lou hatte mehr als genug Reserven, um vorne zu sein, also ist es für sie grausam. Aber das ist Sport“, befand der Teamkollege der Unterlegenen.
Auch weil sich Jeanmonnot trotz der dramatischen Umstände als faire Verliererin und glückliche Zweite präsentierte, sieht Fillon-Maillet auch in ihr eine Gewinnerin: „Selbst, wenn Lou die Kristallkugel nicht gewonnen hat, gratuliere ich ihr, weil es unglaublich war.“