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Biathlon: Das 52-Millionen-Projekt im Biathlon

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Das 52-Millionen-Projekt

Die Olympischen Winterspiele in Mailand/Cortina werfen bereits ihre Schatten voraus. Bei der Biathlon-Strecke in Antholz laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren - doch noch ist nicht alles einsatzbereit.
Nach Jahren voller Rückschläge konnte sich Franziska Preuß im vergangenen Winter endlich zur Weltcup-Gesamtsiegerin krönen. Auch bei den Nachbarn in Österreich genießt die 31-Jährige viel Bewunderung.
Die Olympischen Winterspiele in Mailand/Cortina werfen bereits ihre Schatten voraus. Bei der Biathlon-Strecke in Antholz laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren - doch noch ist nicht alles einsatzbereit.

Nur noch acht Monate, dann kämpfen Deutschlands Athleten wieder um olympisches Gold, Silber und Bronze. Ein Höhepunkt der Olympischen Winterspiele (vom 6. bis 22. Februar) in Mailand/Cortina werden dabei die Biathlon-Wettkämpfe in Antholz darstellen.

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Für die Sportler werden sich dabei neue Möglichkeiten bieten. Denn da die Waffen - anders als bei den Biathlon-Weltcups - nicht ins Hotel mitgenommen werden dürfen, wird im Innenraum des Stadions aktuell ein Trockenübungsraum eingerichtet. Dort können die Waffen vor dem Wettkampf von den Biathleten getestet werden.

Biathlon-Zieleinlauf besteht Bewährungsprobe

Neben dieser Neuerung wird zudem an einem völlig neuen Fitnessraum gearbeitet, der Teil eines medizinischen Kompetenzzentrums ist.

Eine Entwicklung, die auch den ÖSV-Sportdirektor Mario Stecher im Interview mit SPORT1 beeindruckte: „Das sucht wirklich seinesgleichen und da ist man schon einen richtigen Schritt voraus.“

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Einen großen Schritt weiter sind die Verantwortlichen auch bei der Anpassung des Zieleinlaufs in Antholz.

Wie OK-Chef Lorenz Leitgeb im Gespräch mit SPORT1 erklärte, hilft dieser „technisch sehr weiter, viele Kreuzungspunkte zu entschärfen“ und soll den Fans vor Ort zusätzlich die Möglichkeit bieten, die spannendsten Momente des Rennens mitzuerleben.

Eine erste Bewährungsprobe hat die angepasste Strecke bereits beim Biathlon-Weltcup Anfang des Jahres bestanden - mit einem positiven Fazit von Seiten der Verantwortlichen.

In den Räumlichkeiten unterhalb des Stadions entstehen aktuell zudem noch Medien- und Serviceräume, die während Olympia eine reibungslose Übertragung weltweit ermöglichen sollen.

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Biathlon-Anlage in Antholz wird nachhaltiger

Im Vordergrund steht aber auch die Nachhaltigkeit, die der Umbau des Stadions mit sich bringt. So soll die Anlage in Antholz in Zukunft ganzjährig genutzt werden.

„Für uns war wichtig: Wenn es ein Muss für die Olympischen Spiele ist, bereiten wir es so vor, dass wir es dann nachher auch für andere Tätigkeiten nutzen können“, sagte Leitgeb.

Um besonders nachhaltig zu sein, wurden rund um das Stadiongebäude Photovoltaikanlagen installiert, die es im Sommer ermöglichen, die Anlage nur durch eigenproduzierten Strom zu nutzen.

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Zusätzlich wurde ein Übungsraum errichtet, in dem die Sportler unter Realbedingungen ihre Waffen und Munition testen können. Ein Kühlsystem ermöglicht es dabei, dass Temperaturen bis zu minus 20 Grad erreicht werden können.

Somit ist die Anlage auch im Sommer gut nutzbar, zumal die Biathleten dank einem noch nicht installiertem Rollerlaufband verschiedene Strecken absolvieren können, um sich auch in den schneefreien Monaten bestmöglich fit zu halten.

52 Millionen Euro für Umbau in Antholz

Leitgeb betont, wie wichtig diese Entwicklungen sind, damit Antholz weiterhin als Biathlon-Standort vorangeht: „Wir waren auch vorher schon ein Stadion, dass den Ansprüchen der internationalen Biathlon-Union (IBU) genüge getan hat - und haben uns jetzt nochmal weiterentwickelt.“

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Kosten und Mühen werden hierfür in Antholz nicht gespart: Stolze 52 Millionen Euro kostet der Umbau.

Die Biathlon-Hochburg arbeitet also an den finalen Umbauten rund um das Stadion - und ist dann bereit, die Topsportler zu den Olympischen Winterspielen 2026 zu empfangen.