Nach ihrem dramatischen Weltcup-Finale in Oslo Ende März dachte Franziska Preuß an einen sofortigen Rücktritt. Das verriet die im Biathlon-Podcast „Extrarunde“. Preuß gewann damals im letzten Rennen den Gesamtweltcup zum ersten Mal in ihrer Karriere.
Preuß dachte nach Drama an Rücktritt
Sie lief beim Massenstart in Oslo auf den ersten Rang und sicherte sich damit den Gesamtweltcup vor ihrer großen Rivalin Lou Jeanmonnot, die in der finalen Runde unglücklich stürzte. Jeanmonnot hatte links an Preuß vorbeiziehen wollen, geriet aber ins Straucheln - auch weil sie sehr eng an der Bande fuhr.
Biathlon-Star Preuß dachte an Rücktritt
Die Wintermonate kosteten Preuß viel Kraft. Die 31-Jährige dachte deshalb in den Tagen nach Oslo auch an einen sofortigen Rücktritt. „Ich habe schon nach dem Winter gemerkt, dass man sich die Frage gestellt hat, ob man nicht jetzt aufhört. Für mich war der Gesamtweltcup das Größte, was ich erreichen kann.“
Ohnehin machte sie deutlich, nicht mehr viele Jahre zu planen. „Das Sättigungsgefühl wird immer stärker“, erklärte sie.
Der kommende Winter mit den Olympischen Winterspielen 2026 in Italien wird wohl auch das Ende der Laufbahn: „Mit den Olympischen Spielen habe ich eine Rechnung offen. Wenn es bis Antholz jetzt wieder läuft, dann ist da bestimmt bei mir das Ende angekommen.“