Ole Einar Björndalen hat sich vom Tod seiner guten Freundin Laura Dahlmeier geschockt gezeigt. „Es ist furchtbar tragisch. Sie wird uns sehr fehlen“, sagte die norwegische Biathlon-Legende der Zeitung Dagbladet.
Biathlon-Ikone von Dahlmeiers Tod geschockt
Ikone von Dahlmeier-Tod geschockt
Weiter verriet der 51-Jährige, der Dahlmeier durch zahlreiche Begegnungen auf der Loipe bestens kannte, dass er von ihrer Familie über den Unfall in Kenntnis gesetzt worden sei. „Ihre Angehörigen haben mich sofort informiert. Sie erklärten mir, was passiert war, und ich wusste sofort, dass es ernst war“, erklärte der Norweger.
„Leider wurde mir schnell klar, dass es kaum Hoffnung gab“, fuhr er fort und mahnte, dass man das Leben mehr wertschätzen müsste: „Das zeigt einem wieder, wie grausam das Leben sein kann. Man muss es schätzen, besonders, wenn man Kinder hat. Nichts ist selbstverständlich. Jeder hat schwierige Zeiten, aber man sollte jeden Tag in Gesundheit zu schätzen wissen.“
„Wir haben uns letzte Saison noch getroffen“
Björndalen wird die Persönlichkeit Dahlmeiers bestens in Erinnerung behalten. „Wir haben uns letzte Saison noch getroffen. Sie war immer mit beiden Beinen auf dem Boden. Sie drängte sich nie in den Vordergrund und blieb sich selbst treu“, schilderte Björndalen. Genau wie Dahlmeier arbeitete auch er als TV-Experte bei zahlreichen Biathlon-Weltcups.
Dahlmeier beschrieb er als einen „brillanten Menschen mit festen Werten“. „Sie hatte noch so viel vor sich“, zeigte sich der Norweger betroffen, fügte jedoch auch an: „Sie betrieb einen Extremsport, sie kannte die Risiken. Doch das Glück war nicht auf ihrer Seite.“