Am vergangenen Samstag lieferte Biathlon-Star Hanna Öberg bei den schwedischen Meisterschaften ein extrem schwaches Rennen. Im Einzel schoss die zweimalige Olympiasiegerin ganze achtmal daneben und wurde nur Zehnte. Nur 24 Stunden später konnte sie aber Wiedergutmachung betreiben.
Biathlon-Star schlägt nach Desaster zurück
Biathlon-Star kontert nach Desaster
Im Sprint musste Öberg am Schießstand nur einen Fehler hinnehmen und brillierte auf den Rollerskiern, was ihr den Meistertitel brachte. Nach 20:08 Minuten setzte sich die 29-Jährige vor Johanna Skottheim (+10,8 Sekunden) und ihrer Schwester Elvira Öberg (+54,9 Sekunden) durch.
Für den Erfolg hatte Öberg ihr Visier merklich schärfer eingestellt, was sich am Schießstand auszahlte. Ihre Konkurrentinnen Skottheim und Schwester Elvira mussten jeweils zweimal in die Strafrunde.
Öberg sieht eigene Schwächen
„Es war schön, sich für gestern zu revanchieren“, bilanzierte Öberg im Gespräch mit SVT. Ihr Einzel sei demnach ein „Desaster“ gewesen. Bei den schwierigen Bedingungen am Sonntag habe sie aber eine „klarere Strategie für den Gegenwind“ gehabt. Für die Sportlerin der Schlüssel zum Sieg.
Zwar gab es mit dem Meistertitel im Sprint Grund zur Freude, aber die Athletin musste bei sich dennoch weiterhin Schwächen feststellen, vor allem im Schießen.
„Ich sehe hier und da Schwachstellen bei starkem Wind. Das Wetter in Östersund war (im Sommer, Anm. d. Red.) etwas zu gut, deswegen hoffe ich auf einige Herbst-Winde, dass ich das vor dem Winter noch ein bisschen trainieren kann.“