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Dahlmeier-Freund teilt neue Details

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Dahlmeier-Freund teilt weitere Details

Kletter-Legende Thomas Huber war an der erfolglosen Rettungsaktion von Laura Dahlmeier beteiligt. Der Bergsteiger erinnert sich an den Moment, als er vom Unglück erfuhr.
Bergsteiger Thomas Huber spricht über die Bergungsversuche nach dem Tod von Laura Dahlmeier und den expliziten Wunsch der früheren Biathletin.
Kletter-Legende Thomas Huber war an der erfolglosen Rettungsaktion von Laura Dahlmeier beteiligt. Der Bergsteiger erinnert sich an den Moment, als er vom Unglück erfuhr.

Bergsteiger Thomas Huber war Teil des vierköpfigen Teams, welches die verunglückte Laura Dahlmeier retten sollte. Der 57-Jährige, der mit der Ex-Biathletin befreundet war, hat in einem Interview weitere Details preisgegeben.

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„Gegen 12 Uhr erreichte mich im Basislager die erste Nachricht. Ich dachte: ‚Okay, Laura ist verletzt – aber das wird schon nicht so schlimm sein.‘ Dann kam die nächste Nachricht: ‚Wir brauchen einen Hubschrauber‘“, erinnerte sich Huber bei der Bild.

„Ihre Körperhaltung ließ keine Zweifel“

Aus Sicherheitsgründen konnte allerdings kein Helikopter mehr starten. Daher mussten die Retter bis zum nächsten Tag mit der Bergung warten. „Diese Stunden waren schlimm. Ich dachte nur: ‚Bitte, halte durch. Übersteh die Nacht‘“, sagte der 57-Jährige.

Das Bergungsteam um Huber kannte die Koordinaten, an denen Dahlmeier zusammen mit ihrer Seilpartnerin Marina Krauss zuletzt gesehen wurde.

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Die Ex-Biathletin wurde gesichtet und schnell herrschte Gewissheit: „Ihre Körperhaltung ließ keinen Zweifel: Sie hatte es nicht überlebt.“

Seilpartnerin bestätigt Verdacht

Huber meinte, dass es in diesem Moment keinen Platz für Schock oder Trauer gegeben habe. Man habe funktionieren müssen.

„Du musst manchmal dein Herz im Basislager lassen. Emotionen haben in solchen Momenten keinen Platz. Dann müssen Verstand, Intuition und Erfahrung übernehmen“, erklärte der langjährige Bergsteiger.

Krauss stieg selbstständig vom Berg ab. Als ihr das Rettungsteam entgegenkam, bestätigte sie den Verdacht, dass Dahlmeier den Steinschlag nicht überlebt habe.

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Wetterumschwung wird zum Verhängnis

Huber berichtete, dass zum Start der Expedition von Dahlmeier und Krauss das Wetter ideal gewesen war.

Allerdings gab es einen Wetterumschwung. „Der Schnee wurde weich und instabil“, skizzierte der 57-Jährige.

Bereits in den vergangenen Tagen äußerte sich Huber emotional in einem Instagram-Post zur Dahlmeier-Tragödie.

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Außerdem monierte er, dass es im Internet nach der Pressekonferenz am Donnerstag „respektlose“ Reaktionen gab, und wehrte sich dagegen.