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Waffe von Teamkollegin manipuliert? Biathletin reagiert wolkig

Biathlon-Star reagiert auf Vorwurf

Die mutmaßliche Gewehrmanipulation von Biathletin Jeanne Richard sorgt für viel Unruhe im französischen Biathlon-Team. Jetzt äußern sich die Beteiligten des Falls.
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Die mutmaßliche Gewehrmanipulation von Biathletin Jeanne Richard sorgt für viel Unruhe im französischen Biathlon-Team. Jetzt äußern sich die Beteiligten des Falls.

Biathlon-Star Jeanne Richard und Teamkollegin Océane Michelon haben sich vor dem Start der neuen Saison in Bessans erstmals zum möglichen Manipulationsskandal geäußert.

Für Richard, die das Gewehr von Michelon manipuliert haben soll und anschließend erwischt worden sein soll, sei das Thema durch. „Wir haben das Thema intern geklärt. Für mich ist die Sache abgehakt und wir schauen nach vorne“, sagte die 23-Jährige.

„Es ist so wie sie gesagt hat. Es war etwas, das wir intern geklärt haben“, meinte auch Michelon. Neue Erkenntnisse lieferten die beiden allerdings nicht. Schon wenige Tage zuvor versuchte Richard offenbar eine erste Erklärung abzugeben, ehe ein französischer Funktionär eingriff.

Der Blick richtet sich nach vorne

Die französischen Biathletinnen wollen den Blick nach vorne richten: „Wir sind alle auf das fokussiert, was wir machen müssen. Das ist wirklich unser Ziel dieses Jahr“, erklärte Michelon.

Das genaue Strafmaß für Richard ist offiziell nicht bekannt. Allerdings scheint es realistisch, dass ihr Ausschluss zu Beginn der Sommervorbereitung in Verbindung mit dem Vorfall stehen könnte.