Pascal Müller gilt als großer Hoffnungsträger der Schweizer in der Nordischen Kombination. Doch kurz vor Saisonbeginn wird der 23-Jährige von einer schweren Knieverletzung ausgebremst. Besonders bitter: Seine eigene Katze trägt eine Mitschuld am drohenden Saisonaus von Müller.
Katze sorgt für schwere Verletzung
Wie der Schweizer Skiverband kürzlich mitteilte, zog sich Müller bei einer „simplen Alltagsbewegung“ einen Riss des Innenmeniskus im rechten Knie zu. Müller selbst erklärte nun, was genau passierte.
„Der Unfall ist so doof, dass ich das eigentlich gar nicht erzählen darf“, sagte Müller dem Schweizer Boulevardblatt Blick. Er wollte demnach seine Katze zum Tierarzt bringen, als das Unheil seinen Lauf nahm.
Müller über kuriose Verletzung: „Ein schreckliches Gefühl“
„Als ich die Katze in die Transportkiste legen wolle, klammerte sie sich an meinem Bein fest. Ich erschrak und drehte mich weg. Da hörte ich ein lautes Knacken im rechten Knie“, berichtete Müller. Er habe sofort realisiert, dass etwas kaputt sei. „Ich konnte das Knie nicht mehr strecken - ein schreckliches Gefühl.“
Müller hatte sich bereits Ende Juli am rechten Knie verletzt, sich von der Kapselzerrung aber wieder erholt. Nun folgte der erneute Rückschlag. Er wurde bereits operiert, muss allerdings eine mehrmonatige Pause einlegen.
„In diesem Moment war das für mich ein Schlag ins Gesicht“, schrieb Müller auf Instagram. „Ich weiß nicht wie ich dieses Gefühl beschreiben soll, aber es war als würde ich ein Haus bauen, Ziegel für Ziegel und innerhalb einer Sekunde bricht das ganze Haus in sich zusammen. Ich musste das Ganze zuerst einmal sacken lassen und benötigte Zeit für mich.“
Müller überzeugt beim Sommer Grand Prix
Wann er wieder in den Wettkampf einsteigen kann, ist ungewiss. Laut Blick droht dem 23-Jährigen sogar das Saisonaus. Beim Sommer Grand Prix hatte Müller mit Platz drei in der Gesamtwertung und der Auszeichnung als bester Skispringer aufhorchen lassen.
„Das Leben stellt einen manchmal vor eine Probe, auch wenn ich im Moment den Sinn und Zweck darin noch nicht sehe, ich habe die Challenge angenommen und komme umso stärker wieder zurück!“, ergänzte Müller.