Nordische Kombination>

Trotz Sturz-Drama: Deutschland holt WM-Gold!

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Deutsches WM-Märchen trotz Sturz

Das DSV-Quartett mit vier Oberstdorfern gewinnt vor Österreich. Norwegen holt nach einer Disqualifikation Bronze.
Die Zukunft der Nordischen Kombination ist ungewisser denn je: Nicht nur die Zukunft bei Olympia steht zur Debatte, auch der Klimawandel macht dem Wintersport zu schaffen. Doch die Nordische Kombination hat längst Maßnahmen ergriffen.
Das DSV-Quartett mit vier Oberstdorfern gewinnt vor Österreich. Norwegen holt nach einer Disqualifikation Bronze.

Die deutschen Kombinierer haben bei der WM in Trondheim Gold im Team-Wettbewerb geholt. Das DSV-Quartett mit den vier Oberstdorfern Johannes Rydzek, Wendelin Thannheimer, Julian Schmid und Schlussläufer Vinzenz Geiger gewann nach einem packenden Rennen vor Österreich.

{ "placeholderType": "MREC" }

Norwegen um Topstar Jarl Magnus Riiber blieb nach einer Aufholjagd nur Rang drei, da Jörgen Graabak nach dem Springen disqualifiziert worden war.

„Ich kann es noch gar nicht richtig fassen“

„Wir werden das ordentlich feiern“, freute sich der Trainer Eric Frenzel bei der ARD. „Ich kanns noch gar nicht richtig fassen, das Herz schlägt immer noch oben an. Es war sehr, sehr spannend. (...) Da kann ich nur meinen Hut ziehen.“

Geiger prognostizierte bereits eine große Party: „Ich denke, morgen geht es richtig ab. Wir haben morgen noch ein Rennen. Gerade genießen wir das und dann wird Vollgas gefeiert.“

{ "placeholderType": "MREC" }

Norwegen wegen Disqualifikation zurückgeworfen

Topfavorit Norwegen lag nach dem Springen eigentlich in Führung, dann jedoch wurde Graabak disqualifiziert. Weil die Bindung des 33-Jährigen nicht den Regeln entsprach, wurde sein Sprung aus der Wertung genommen - Gold-Anwärter Norwegen fiel auf Rang fünf zurück.

In der Loipe entwickelte sich ein packendes Duell zwischen Deutschland und Österreich um Gold. Dann stürzte Startläufer Rydzek, verlor seine Brille und übergab mit 13 Sekunden Rückstand auf Thannheimer. Der WM-Neuling hielt den Rückstand konstant und erfüllte seine Aufgabe mit Bravour.

Schmid überholte Martin Fritz und gab seinem Zimmerkollegen Geiger 6,6 Sekunden Vorsprung auf Fabio Obermeyr mit auf die letzten fünf Kilometer. Kurz vor Ende lagen beide gleichauf, dann setzte Geiger am letzten Berg die entscheidende Attacke und sprintete zu Gold.

„Ich wusste: Der letzte Anstieg ist heute meiner“

„Der Österreicher ist stark gestartet, aber ich wusste: Der letzte Anstieg ist heute meiner. Das habe ich dann auch so umgesetzt“, erklärte Geiger zu seinem Schlussspurt.

{ "placeholderType": "MREC" }

Für den Deutschen Skiverband (DSV) war es die erste Goldmedaille der Titelkämpfe in Norwegen. Zuletzt hatte die Kombinierer-Staffel dreimal in Folge WM-Silber geholt, den letzten Titel hatte es 2017 gegeben.

Schon damals mit dabei war Rydzek, der nun seinen siebten WM-Titel holte und zu den deutschen Rekordhaltern Katharina Schmid (Skispringen) und Frenzel (Kombination) aufschloss.

-----

Mit Sport-Informations-Dienst (SID)