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Nächster deutscher Medaillen-Coup bei Ski-WM

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Nächster deutscher Medaillen-Coup

Beim elften Weltmeister-Titel von Norwegens Topstar Jarl Magnus Riiber läuft Vinzenz Geiger zu seiner nächsten Medaille. Geiger setzt sich in einem dramatischen Schlusssprint gegen die norwegische Konkurrenz durch.
Vinzenz Geiger sicherte sich seine nächste Medaille
Vinzenz Geiger sicherte sich seine nächste Medaille
© IMAGO/Eibner
Beim elften Weltmeister-Titel von Norwegens Topstar Jarl Magnus Riiber läuft Vinzenz Geiger zu seiner nächsten Medaille. Geiger setzt sich in einem dramatischen Schlusssprint gegen die norwegische Konkurrenz durch.

Kombinierer Vinzenz Geiger hat bei der WM in Trondheim einen Tag nach der Goldmedaille mit dem Team Bronze im abschließenden Einzel-Wettbewerb auf der Großschanze gewonnen und damit seine vierte Medaille geholt. Geiger sicherte sich in einem dramatischen Schlussspurt die Bronzemedaille.

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„Vier Starts, vier Medaillen - das ist verrückt. So eine tolle WM!“, sagte Geiger, während 20.000 Norweger ihren Kombi-König Riiber für eine Machtdemonstration sondergleichen und seinen dritten Titel bei der Heim-WM feierten.

Geiger ging gemeinsam mit Graabak und Jens Ofterbro auf die Zielgeraden. Dem Antritt des Silbermedaillengewinners konnte er nicht folgen, aber immerhin Ofterbro in Schach halten.

An der Spitze zog der norwegischen Dominator Jarl Magnus Riiber einsam seine Kreise. Er kam mit mehr als einer Minute Vorsprung ins Ziel und schnappte sich bereits vor der finalen Abfahrt eine norwegische Fahne.

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Riiber krönt seine große Karriere

Julian Schmid kam auf Platz sechs, Wendelin Thannheimer und Johannes Rydzek folgten auf den Rängen zehn und 14. Wie schon beim unerwarteten Gewinn der Goldmedaille im Team-Wettbewerb, als Norwegen wegen der Disqualifikation von Graabak im Springen nur Bronze blieb, waren für Deutschland die vier Oberstdorfer an den Start gegangen.

Riiber, der am Ende der Saison aus gesundheitlichen und familiären Gründen mit nur 27 Jahren seine Karriere beendet, schaffte in seinem letzten großen Einzelrennen den ersehnten großen Abschluss. Dieser geriet am Samstag nie in Gefahr, nach einem Traumsprung war Riiber mit 1:14 Minuten Vorsprung in den abschließenden 10-km-Langlauf gegangen.

„Das ist so wunderschön“, sagte Riiber, der nach einem Traumsprung mit 1:14 Minuten Vorsprung in die Loipe gegangen war - die 10 Langlauf-Kilometer waren eine einzige Ehrenrunde.

Nun geht der Ausnahmeathlet in die Frührente, mit 27 Jahren. Riiber leidet unter Morbus Crohn, einer tückischen Darmkrankheit, die es ihm zur immer größeren Qual machte, in Topform zu kommen. Ein letztes Mal habe er das noch einmal machen wollen, alles für Trondheim. „Ich habe viel geopfert, mehr, als ich hätte opfern sollen“, sagte er, vor allem Freundin Sunna sowie die Kinder Ronja und Birk hatten zurückstecken müssen.

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Geiger darf auf eine äußerst erfolgreiche WM zurückblicken. Mit Gold im Team, Silber im Mixed und Bronze auf der Normalschanze hatte er schon vor dem abschließenden Rennen einen kompletten Medaillensatz in der Tasche.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)