Skirennläuferin Federica Brignone steht nach ihrem Sturz mit schwerwiegenden Verletzungen bis zu den Olympischen Winterspielen in Mailand und Cortina d’Ampezzo ohnehin vor einem Wettlauf gegen die Zeit - nun droht der nächste große Rückschlag.
Ski-Superstar noch schlimmer verletzt
Federica Brignone macht nach ihrer Horror-Verletzung Fortschritte. Doch bei der OP wird die nächste Hiobsbotschaft enthüllt.
Federica Brignone peilt trotz ihrer Horror-Verletzung die Olympischen Spiele an
© IMAGO/NurPhoto
Denn nachdem die Italienerin vor einigen Wochen schwer gestürzt war und sich Knochenbrüche am linken Bein zugezogen hatte, wurde bei der OP auch noch ein Kreuzbandriss festgestellt. Dieser wurde bisher nicht operativ behandelt.
Im Interview mit L’Équipe verriet die Dominatorin des vergangenen Winters nun, dass im Sommer der nächste Eingriff im Knie droht. „Ich werde Mitte Mai entscheiden“, sagte sie.
Nächste OP bei Brignone nötig?
Dabei machte Brignone zuletzt Fortschritte und die Schmerzen ließen nach. “Dem Bein geht es gut, obwohl das Leben mit dem Unfall kompliziert war. Aber im Moment läuft alles gut. Ich habe bereits mit der Rehabilitation begonnen, und die Operation ist gut verlaufen“, verriet sie zu ihrem Gesundheitszustand.
Die 34-Jährige, die sich die Verletzung bei den italienischen Meisterschaften zuzog, hat bereits die Arbeit am Comeback aufgenommen.
“Ich widme mich täglich der Rehabilitation und der Physiotherapie. Zu Hause mache ich sowohl morgens als auch nachmittags Übungen. Vor kurzem wurden mir die Fäden gezogen, und nächste Woche kann ich wieder mit dem Schwimmen beginnen“, so Brignone.
Der Ski-Star nutzt die Zeit ohne Weltcups auch für Freizeitaktivitäten. “In der Zwischenzeit treffe ich mich mit Freunden, organisiere Picknicks, lese und lege Eis auf mein Knie. Die ersten zwei Monate werden entscheidend sein.“
Brignone will zu den Olympischen Spielen
Spätestens bei den Olympischen Winterspielen 2026 in Mailand-Cortina will sie wieder dabei sein. Doch reicht die Zeit dafür?
Jedenfalls hat sich der Star bereits mit dem Event auseinandergesetzt. „Die Olympischen Spiele werden anders sein als die vorangegangenen, bei denen wir ein einziges olympisches Dorf hatten und fast alle Sportarten zusammengelegt wurden. Dieses Mal werden wir nicht einmal mit den Männern zusammen sein, die in Bormio antreten werden. Es wird eher wie ein großer Weltcup oder eine Weltmeisterschaft sein“, sagte sie.
Eine erneute Operation im Sommer könnte aber die Träume zerstören.