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Starke Verzögerung bei Ski-Alpin-Rennen: ZDF ändert Programm

Starke Verzögerung in Sölden

Der Schweizer Marco Odermatt geht beim Weltcup-Auftakt von Platz eins in den zweiten Durchgang - der sich wegen ungünstiger Witterung verschiebt. Das ZDF muss kurzfristig das Programm ändern.
Das ZDF-Team mit Marco Büchel und Amelie Stiefvatter musste in Sölden länger auf seinen Einsatz warten
Das ZDF-Team mit Marco Büchel und Amelie Stiefvatter musste in Sölden länger auf seinen Einsatz warten
© IMAGO/GEPA pictures
Der Schweizer Marco Odermatt geht beim Weltcup-Auftakt von Platz eins in den zweiten Durchgang - der sich wegen ungünstiger Witterung verschiebt. Das ZDF muss kurzfristig das Programm ändern.

Dauersieger Marco Odermatt aus der Schweiz geht beim Weltcup-Auftakt der Skirennfahrer im österreichischen Sölden als Führender in den zweiten Durchgang des Riesenslaloms - der sich wegen ungünstiger Witterung um eine Stunde verzögert.

Der Gesamtweltcupsieger der vergangenen vier Jahre liegt jedoch nur mit einem minimalen Vorsprung von 0,01 Sekunden vor dem Österreicher Marco Schwarz, dessen Landsmann Stefan Brennsteiner (+0,25) folgt auf Rang drei. Bester Deutscher ist Anton Grammel (+1,23) auf Platz elf.

Durchgang 2 verzögert - ZDF ändert Programm

Wegen starkem Wind war der Start vor dem Rennen nach unten verlegt worden, dem deutschen Hoffnungsträger Grammel machten auch die Sichtverhältnisse zu schaffen. „Der Lauf war sehr speziell, mit der schlechten Sicht war es nicht leicht“, sagte der 27-Jährige im ZDF-Livestream. „Es war ganz in Ordnung“, urteilte er über seine Leistung, „unten habe ich, glaube ich, etwas liegen gelassen.“

Weil zum Nebel starker Schneefall hinzukam, wurde der zweite Durchgang von 13 Uhr zunächst um eine halbe, dann eine ganze verschoben (LIVETICKER). Aufgrund der Verzögerung musste das Programm des ZDF geändert werden. Zwischen 12.45 und 13.15 schob der Sender die Doku „Zum Nordkap mit Hurtigruten“ ein, danach eine Folge des Evergreens „Bares für Rares“.

Diverse Topfahrer haben noch beste Aussichten, sich weiter nach vorne zu schieben: Thomas Tumler (Schweiz, +0,58) liegt auf Rang vier, direkt dahinter folgt der Norweger Henrik Kristoffersen (+0,73). Mitfavorit Lucas Braathen (Brasilien) hingegen schied nach einem Fahrfehler vorzeitig aus. Alexander Schmid gab zehn Monate nach seinem zweiten Kreuzbandriss sein Comeback und schaffte es als 22. (+1,94) in den zweiten Durchgang.

Dort gehen für den Deutschen Skiverband (DSV) auch Jonas Stockinger (19., +1,71) und Fabian Gratz (27., +2,33) an den Start. Linus Straßer (45., +3,48) und Weltcup-Debütant Hannes Amman (50., +3,94) schafften es hingegen nicht unter die besten 30.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)