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Ski-Ikone deutete sofortiges Karriere-Ende an - doch jetzt kommt es anders

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Kehrtwende bei Ski-Ikone

Statt des angedeuteten sofortigen Karriereendes nimmt Skilanglauf-Star Therese Johaug nun doch noch mindestens ein Rennen in Angriff. Lockt Olympia 2026 sie doch?
Die langfristige Zukunft von Therese Johaug bleibt ungewiss
Die langfristige Zukunft von Therese Johaug bleibt ungewiss
© IMAGO/Scanpix
Statt des angedeuteten sofortigen Karriereendes nimmt Skilanglauf-Star Therese Johaug nun doch noch mindestens ein Rennen in Angriff. Lockt Olympia 2026 sie doch?

Die 14-malige Skilanglauf-Weltmeisterin Therese Johaug vollzieht eine Kehrtwende. Nachdem die 36-Jährige am Wochenende beim Heim-Weltcup am legendären Holmenkollen in Oslo ihr sofortiges Karriereende angedeutet hatte, kommt es nun anders.

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Wie der norwegische Skiverband mitteilte, steht Johaug im Aufgebot für die abschließenden Weltcup-Rennen im finnischen Lahti am kommenden Wochenende. Demnach ist sie für den Massenstart am Sonntag gemeldet.

„Möglichkeit, die Saison ganz oben zu beenden“

Der langjährige Langlauftrainer Fredrik Aukland erkennt einen klaren Grund für Johaugs Sinneswandel: das verpasste Gold bei der Nordischen Ski-WM in Trondheim.

„Es geht darum, dass sie nach dem verpassten Sieg beim 50-km-Rennen in Trondheim so verbittert ist, dass sie die Möglichkeit sieht, die Saison in Lahti ganz oben auf dem Podium zu beenden“, erklärte Aukland in seiner Rolle als Experte für den Sender NRK: „Sie will zeigen, wozu sie nach all den Anstrengungen in dieser Saison in der Lage ist.“

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Während ihre Karriere noch vor zwei Tagen am Ende schien, erscheint jetzt auch ein erneuter Anlauf mit Blick auf Olympia 2026 in Cortina d’Ampezzo nicht gänzlich ausgeschlossen.

Johaug bei Olympia 2026?

„Ich glaube nicht, dass Lahti entscheidend dafür ist, ob sie weitermacht oder nicht“, kommentierte Aukland. „Die Tatsache, dass sie nach Lahti fährt, schafft nur noch mehr Unsicherheit darüber, ob sie die Olympischen Spiele anstrebt oder nicht.“

Johaug selbst hatte am Sonntag in Oslo erklärt, die Wahrscheinlichkeit eines endgültigen Rücktritts liege bei „90 Prozent“. Es brauche „sehr, sehr, sehr viel für mich, um jetzt nochmal eine neue Saison zu beginnen“.

Es klang recht eindeutig - und die viermalige Olympiasiegerin signalisierte auch, dass sie die Rennen in Lahti auslassen und das Heimspiel am Holmenkollen als Schlusspunkt nehmen dürfte: „Ich habe das Gefühl, dass es jetzt vorbei ist.“ Zumindest dieser Satz hat sich nun als hinfällig erwiesen.