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Skisprung-Zoff in Polen eskaliert - und hat Konsequenzen

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Skisprung-Zoff in Polen eskaliert

Nach einer Abrechnung der polnischen Skispringer mit ihrem Ex-Trainer meldet sich der Verband zu Wort. Auf das „rüpelhafte“ Verhalten sollen Konsequenzen folgen.
Dawid Kubacki drohen Konsequenzen nach seinen Aussagen
Dawid Kubacki drohen Konsequenzen nach seinen Aussagen
© IMAGO/NurPhoto
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Nach einer Abrechnung der polnischen Skispringer mit ihrem Ex-Trainer meldet sich der Verband zu Wort. Auf das „rüpelhafte“ Verhalten sollen Konsequenzen folgen.

Der Zoff der polnischen Skispringer wird immer größer - und hat nun auch Folgen. Nachdem Dawid Kubacki und Aleksander Zniszczol zuletzt mit starker Kritik an Ex-Trainer Thomas Thurnbichler überrascht hatten, kündigte mit Wojciech Gumny nun der Vize-Präsident des Skisprung-Verbands Konsequenzen für das „rüpelhafte” Verhalten der Stars an.

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„Mit solchen Dingen sollten sie sich an den Vorstand oder den Präsidenten wenden und es ansprechen, aber nicht im Fernsehen“, kritisierte Gumny via sport.pl: „Ob es nun wahr ist oder nicht, sowas sollte mit der anderen Person besprochen und nicht in den Medien diskutiert werden. Das ist unverantwortlich.“

Aussagen sind „inakzeptabel und verwerflich“

„Solche Aussagen im Fernsehen sind einfach inakzeptabel und verwerflich“, stellte er klar und kündigte Folgen an. „Es gibt sieben Personen im Vorstand, die sich treffen und diskutieren müssen, welche Konsequenzen wir daraus ziehen.“

Was war passiert? Der frühere Vierschanzentournee-Sieger Kubacki hatte kurz vor dem Saisonabschluss in Planica mit seinem ehemaligen Trainer abgerechnet.

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„Zweieinhalb Jahre lang haben wir es nicht geschafft, ihn dazu zu bringen, etwas Ruhe in die Trainerarbeit zu bringen. Und so hatten wir große Probleme. Das hat viel Wirbel verursacht“, lautete seine Kritik bei Eurosport.

Harte Kritik: „Grenzt an ein Verbrechen“

Zniszczol hatte in dieselbe Kerbe geschlagen. „Meiner Meinung nach war die Atmosphäre nicht so, wie sie hätte sein sollen“, hatte der Pole kritisiert: „In der Vorbereitung hat etwas nicht gestimmt, es gab kein System. Für uns wäre es sicherlich schwierig gewesen, wenn er geblieben wäre.“

Zuvor hatte sich der polnische Verband nach drei Jahren von dem österreichischen Trainer getrennt. Vor allem sein Umgang mit Kamil Stoch sei ein Problem gewesen. Dieser trainierte einige Zeit alleine mit einem Individualtrainer - was zu Streitigkeiten geführt habe.

„Ich möchte nicht ins Detail gehen, aber was er (Thurnbichler, Anm. d. Red.) getan hat, um Kamil das Leben schwer zu machen, grenzt an ein Verbrechen“, wählte Kubacki mehr als deutliche Worte.