Beim Sommer-Grand-Prix in den französischen Alpen konnten die DSV-Skispringer gute Ergebnisse erzielen. Philipp Raimund erreichte den zweiten Platz hinter dem Österreicher Niklas Bachlinger. Mit Luca Roth schafften es sogar zwei Deutsche auf das Podium.
Skispringen: Zwei Deutsche überzeugen
Deutsche Skispringer überzeugen
Bachlinger gewann das entscheidende Finale mit nur knapp zwei Punkten Vorsprung – er sprang 130 Meter. Die Tagesbestweite von 130,5 Metern erreichte der DSV-Adler Philipp Raimund. Er erhielt 137,5 Punkte und wurde wie schon am Tag zuvor Zweiter.
Luca Roth konnte nach seiner Disqualifikation am Samstag Platz drei einfahren. Bei schlechteren Bedingungen sprang der Deutsche 127 Meter weit und erreichte 135,9 Punkte.
Der Sieger des Vortags, Marius Lindvik, landete mit nur 0,3 Punkten Rückstand auf Roth auf Platz vier.
Skispringen: Neuer Wettkampfmodus „High Five“
Im Rahmen des Springens am Sonntag wurde ein neues Pilot-Format getestet. Beim „High Five“ treten die 50 Springer, die sich für den Hauptwettbewerb qualifiziert haben, gegeneinander an.
Die Sportler werden dazu in zehn Gruppen à fünf Springer aufgeteilt. Die zwei Besten jeder Gruppe kommen ins Finale. Zusätzlich dürfen fünf „Lucky Loser“, also die fünf besten Verlierer, teilnehmen. Somit kommen insgesamt 25 Springer ins Sonntagsfinale.
Das „High Five“-Format findet unabhängig von der ersten Runde statt. Somit ist allein der zweite Sprung entscheidend für die endgültigen Platzierungen.
Wie es im Sommer-Grand-Prix weitergeht
Das zweite Wochenende des Sommer-Grand-Prix findet am kommenden Wochenende in Polen statt. Es stehen Einzelwettbewerbe der Frauen und Männer auf dem Programm.
Das zweite Springen soll dann wieder im „High Five“-Format ausgetragen werden. Es findet am Sonntag, dem 17. August, in Wisla statt.