Die deutschen Skispringer sind der Musik beim Sommer-Grand-Prix auf der Olympia-Schanze in Predazzo hinterhergesprungen. Beim österreichischen Doppelsieg durch Jan Hörl und Daniel Tschofenig hatten Andreas Wellinger, Karl Geiger und Pius Paschke nichts mit dem Ausgang zu tun.
Deutsche Skisprung-Asse enttäuschen bei Olympia-Generalprobe
Enttäuschung für Geiger und Wellinger
Wellinger reihte sich mit Sprüngen auf 98 und 94 Meter lediglich auf Rang 22 ein, Geiger erreichte nach 92 und 93 Metern gar nur Platz 29. Noch schlechter lief es für Pius Paschke auf der Normalschanze. Der 35-Jährige verpasste mit 96,5 Metern als 36. den zweiten Durchgang und hatte früher Feierabend.
„Die Schanze ist echt nicht einfach“
„Ich habe letzte Woche im Training schon festgestellt, dass die Schanze echt nicht einfach ist“, sagte Geiger bei Eurosport. „Mir ist es nicht so gelungen, wie es sich gehören würde. Aber es sind noch ein paar Monate Zeit.“ Das deutsche Team befinde sich noch „mitten im Trainingsprozess“.
Aus deutscher Sicht hinterließ Philipp Raimund, der auf Platz sechs landete, den besten Eindruck. Luca Roth (16.) und Felix Hoffmann (17.) präsentierten sich ebenfalls ordentlich. Am Samstag steht das Springen von der Großschanze auf dem Programm.