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Das gab es auf der großen Wrestling-Bühne so noch nie

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Denkwürdiges Ende einer großen Fehde

WWE-Rivale AEW bietet mit Revolution eine vollgepackte Show voller Highlights. Das blutige Finale zwischen Toni Storm und Mariah May wird besonders in Erinnerung bleiben.
Toni Storm (l.) und Mariah May lieferten sich bei AEW Revolution eine denkwürdig brutale Schlacht
Toni Storm (l.) und Mariah May lieferten sich bei AEW Revolution eine denkwürdig brutale Schlacht
© AEW
WWE-Rivale AEW bietet mit Revolution eine vollgepackte Show voller Highlights. Das blutige Finale zwischen Toni Storm und Mariah May wird besonders in Erinnerung bleiben.

Es war ein denkwürdiges Ende für eine der denkwürdigsten Fehden, die sich zwei Wrestlerinnen je geliefert haben - wenngleich das Ausmaß der blutigen Eskalation nicht jeden Geschmack getroffen haben dürfte.

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Die Erzrivalinnen „Timeless” Toni Storm und Mariah May haben sich bei AEW Revolution ein brutales Duell um den Damentitel der Liga geliefert. In einem auf ihre Charaktere zugeschnittenen „Hollywood Ending Match“ in Los Angeles - keine Disqualifikationen, das Match konnte überall enden - behielt Storm die Oberhand.

Storm vs. May: Aus Hollywood inspiriert

Kultstar Storm, die sich vor eineinhalb Jahren mit ihrer Figur als aus der Zeit gefallene Hollywood-Diva neu erfunden hat, befindet sich seit ähnlich langer Zeit in einer Langzeitstory mit der jungen May.

In einer kreativ erzählten Geschichte, die dem Plot des Filmklassikers „All about Eve“ nachempfunden ist, wurde die Britin May als Zögling und Bewunderin Storms eingeführt - ehe sie dann mit einer blutigen Attacke mit einem Damenschuh offenbarte, dass sie in Wahrheit ihren Platz einnehmen wollte.

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May sicherte sich beim Jahreshöhepunkt All In 2024 im Londoner Wembley-Stadion zwischenzeitlich den Titel, Storm holte ihn sich jüngst bei ihrem Heimspiel Grand Slam: Australia zurück - nun sollte auf „neutralem“ Boden in L.A. das große Finale folgen.

Ein blutiger Showdown

Das Match war von enormer Brutalität und dem Einsatz gefährlicher Gegenstände - darunter auch die Scherben einer Champagnerflasche - geprägt. Die blonden Haare beider Protagonistinnen ließen das Blut im Kontrast noch stärker wirken, so dass sich eine Art Live-Horrorfilm entspann. Noch nie sah man in einer größeren US-Wrestlingliga ein solches Blutbad in einem groß aufgebauten Frauenmatch.

Das logische, den Beginn der Fehde spiegelnde Finish: Storm bekam den Damenschuh in die Hände, mit dem May sich gegen sie gewandt hatte. Mit ihrem Finisher Storm Zero auf einen Tisch im Eingangsbereich machte Storm den Sack zu.

Während Storm noch völlig entkräftet auf der regungslosen May lag, ließ AEW hinter ihnen den Schriftzug „The End“ auf der Leinwand erscheinen - das pointierte Schlussmotiv erzählte die Geschichte der Rivalität nochmal auf vielen Ebenen: Storm und May glichen zwei niedergeschossenen Kameradinnen in einem Kriegsfilm - oder auch wie die erschöpften Protagonistinnen eines Liebesdramas.

Omega und Ospreay gewinnen die weiteren Top-Matches

Der spezielle Showdown war nicht das einzige Highlight einer vollgepackten Revolution-Card: Fast jedes Match, beginnend mit dem Eröffnungsduell, das Hangman Page gegen MJF gewann, erreichte ein gutes bis sehr gutes Niveau.

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Auf Storm und May folgten noch zwei weitere dramatische Höhepunkte: In zwei jeweils über 30 Minuten langen Duellen feierten die Ausnahmewrestler Kenny Omega und Will Ospreay große Siege: Omega nahm dem Japaner Konosuke Takeshita den International Title ab, Ospreay besiegte seinen früheren Schüler, den aufstrebenden Kyle Fletcher, in einem spektakulären Steel Cage Match.

Die Fülle der herausragenden Fights war für AEW am Ende Fluch und Segen: Im letzten Kampf, dem World Title Match zwischen Champion Jon Moxley und WWE Hall of Famer Cope (ehemals Edge) kam zu Beginn kaum Stimmung auf, weil die Fans vom vorherigen Programm erschöpft schienen.

Christian Cage mischt sich in Titelduell ein

Es änderte sich, als sich das Duell am Ende zuspitze und seine abschließende Wendung nahm: Copes ehemaliger Partner Christian Cage kam hinzu und löste sein bei All In verdientes World-Title-Match ein, um einen Dreikampf aus dem Duell zu machen.

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Das Manöver ging für Cage schief: Er geriet letztlich in den Bulldog Choke Moxleys, mit dem dieser den Sieg einstrich. Nach dem Match nahm dann ein neuer Herausforderer Moxley mit einer Attacke ins Visier: Ex-Champ Swerve Strickland, der sich zuvor mit einem Sieg über Ricochet eine neue Titelchance verdient hatte.

Die Altstars Cope und Cage scheinen über kurz oder lange auf eine Reunion zuzusteuern, womöglich mit Blick auf das diesjährige All In am 12. Juli im texanischen Arlington. Wie die Story der beiden weitergeht, werden die kommenden Monate zeigen.