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Historische Wrestling-Nacht in Texas: "Das war unser schönster Moment, mit Abstand"

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Historische Ringnacht in Texas

WWE-Rivale AEW liefert bei seiner ersten Stadionshow in den USA diverse große Inszenierungen und Überraschungen - mit teils bittersüßer Note. Am Ende vollendet Adam „Hangman“ Page seine emotionale Heldenreise.
"Hangman" Adam Page ist zum zweiten Mal AEW World Champion
"Hangman" Adam Page ist zum zweiten Mal AEW World Champion
© AEW
WWE-Rivale AEW liefert bei seiner ersten Stadionshow in den USA diverse große Inszenierungen und Überraschungen - mit teils bittersüßer Note. Am Ende vollendet Adam „Hangman“ Page seine emotionale Heldenreise.

Zum ersten Mal in seiner Geschichte hat WWE-Rivale All Elite Wrestling eine Stadionshow auf amerikanischem Boden zelebriert - und ein emotionales Spektakel geliefert.

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Beim Jahreshöhepunkt All In: Texas bot die Liga von Tony Khan vor der Riesenkulisse im Baseball-Stadion der Texas Rangers eine Reihe von Überraschungen - die teils eine bittersüße Note hatten.

Am Ende der Show - gegen die WWE das Abschiedsmatch von Legende Bill Goldberg als Konkurrenzprogramm laufen ließ (Goldberg unterlag World Champion Gunther) - gab es die nicht unerwartete, aber umso effektvoller inszenierte Krönung des selbst kreierten Topstars „Hangman“ Adam Page zum neuen World Champion der Liga.

AEW All In Texas: Jon Moxleys Schreckensherrschaft endet

Der 33 Jahre alte Page, Urgestein der 2019 gegründeten Promotion, traf in einem „Texas Death Match“ ohne Regeln auf Jon Moxley, den ehemaligen Dean Ambrose von WWE - und im vergangenen Jahr mit neuem Image der Schreckensherrscher der Liga.

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Mit seinem Bündnis „The Death Riders“ (Marina Shafir, Claudio Castagnoli, Wheeler Yuta, Gabe Kidd plus der verletzte Pac) hatte „Mox“ sich gegen die Promotion gewandt, der er sich im Gründungsjahr nach seinem WWE-Abgang angeschlossen hatte.

Moxley hatte sinngemäß erklärt, dass die Liga und speziell ihre jüngeren Stars in einem untragbaren Zustand seien und nur noch „Krieg“ und Zerstörung helfe. Die Death Riders wurden endgültig zu Erzbösewichten, als sie ein brutales Exempel an Moxleys früheren Freund und Verbündeten „American Dragon” Bryan Danielson statuierten - beim letzten All In im Londoner Wembley-Stadion emotional zum Champion gekürt - und die lebende Legende mutmaßlich in den Ruhestand schickten. Als zusätzlichen Reizpunkt verschloss Moxley den von Danielson gewonnenen World Title in einem Koffer - die Kollegen und Fans von AEW seien nicht würdig, ihn anzublicken.

Als weißer Ritter gegen Moxley wurde in den vergangenen Monaten Page aufgebaut. Nun kam dessen Heldenreise zu ihrem logischen Schlusspunkt.

Hangman Page vollendet seine Heldenreise

Der „Hangman“, im Gründungsjahr von AEW noch aufstrebendes Talent, hat sich in den vergangenen Jahren zunehmend zum absoluten Publikumsliebling und emotionalen Zentrum der Liga entwickelt.

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Der Auftritt bei All In: Texas unterstrich Pages Image als guter Cowboy und „Herz und Seele“ der zuletzt auch durch schwere Zeiten gehenden Liga: Pages Einzug wurde eingeleitet von einer Kunstpfeiferin, die für Page den legendären Score von Ennio Morricone aus Sergio Leones Western-Klassiker „The Good, the Bad and the Ugly“ („Zwei glorreiche Halunken“) performte. Es ging über in das alte, an Morricone angelehnte Theme Pages, das ihn vor passender Kulisse als Westernheld vor dem entscheidenden Duell wirken ließ.

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In einem von Beginn an blutigen und extrem brutalen Fight konnte Page seine Mission dann auch erfüllen - mit etwas Hilfe dreier alter Bekannter.

Darby Allin, Bryan Danielson und Swerve Strickland helfen

Als Moxley den Kampf am Ende völlig eskalieren lassen und Page mit einer Plastiktüte ersticken wollte - so wie er es schon bei der Attacke auf Danielson versucht hatte - erschien plötzlich Moxleys zweiter großer Rivale Darby Allin auf der Leinwand.

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Extremsportfan Allin meldete sich in einer Videobotschaft vom Mount Everest, den er vor einigen Wochen bezwungen hatte und erklärte, dass nun die Zeit sei, vom Gipfel herunterzukommen und Moxley alles zu nehmen.

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Allin seilte sich vom Arenadach ab, während zugleich auch Danielson sein Comeback feierte und zusammen mit Allin die Death Riders ausschaltete. Das doppelte Überraschungscomeback machte den Masterplan der Death Riders zunichte, die zu Beginn der Show mit einer brutalen Attacke auf Pages Freund Samoa Joe das Trio The Opps, die vermeintlich einzigen Verbündeten des Herausforderers aus dem Spiel nahmen.

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Die mit den Death Riders assoziierten AEW-Mitgründer The Young Bucks wollten Moxley dann auch noch helfen - wurden aber ihrerseits ausgerechnet von Pages früherem Erzrivalen Swerve Strickland neutralisiert.

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Die an „Avengers: Endgame“ erinnernde Szenerie gipfelte darin, dass Strickland Page die Stahlkette reichte, mit der Moxley während der Fehde Page brutal gewürgt hatte. Page rächte sich, indem er sie Moxley um den Hals wickelte, ihm seinen Finisher Buckshot Lariat auf ein Nagelbett verpasste und schließlich unter lautem Jubel der Fans zur Aufgabe zwang.

Die Show endete dann mit einer großen Siegesfeier Pages, zusätzlich emotional durch die Mikrofonpräsenz von Kommentatorenlegende Jim Ross, der gerade dabei ist, sich von einer Krebserkrankung zu erholen. „Wir sind seit sechs Jahren da - und das war unser schönster Moment, mit Abstand“, befand Tony Schiavone, der andere Kommentatoren-Veteran von AEW.

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Drama um Adam Cole

Bei dem insgesamt sechs Stunden langen Pay Per-View gab es einen weiteren Titelwechsel - mit beunruhigendem Hintergrund: Adam Cole gab seinen TNT Title ab, Grund ist eine ungenannte Verletzung, die offenbar seine Karriere bedroht.

Der in den vergangenen Jahren immer wieder von schweren Blessuren heimgesuchte Cole wandte sich in einer bewegenden Ansprache an die Fans und deutete an, dass er womöglich „Lebewohl“ sagen müsse.

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Der Titel wurde dann in einem Vierkampf neu ausgefochten, er ging am Ende überraschend an Dustin Rhodes, den älteren Bruder von WWE-Topstar Cody Rhodes, der sich in den vergangenen Jahren vor und vor allem hinter den Kulissen der von Cody mitgegründeten Liga verdient gemacht hat. Der ehemalige Goldust besiegte in einem Vierkampf seinen Partner Sammy Guevara, den aufstrebenden Kyle Fletcher und Ex-Titelträger Daniel Garcia.

Rhodes feierte den Titel am Ende zusammen mit seinen selbst in die Wrestling-Welt strebenden Neffen Wyatt und Wayne sowie Marshall und Ross von Erich aus der berühmten, tragisch umwitterten texanischen Wrestling-Dynastie.

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Cope ist zurück - Reunion mit Christian naht

Ein weiteres großes Comeback gab es nach dem Tag-Team-Titel-Match, in dem das Hurt Syndicate (Bobby Lashley und Shelton Benjamin) das Team JetSpeed (Mike Bailey und Kevin Knight) sowie das Duo Christian Cage und Nick Wayne besiegte.

Der unterlegene Wayne wandte sich danach frustriert gegen seinen „Ersatzvater“ Cage und attackierte ihn zusammen mit seinem Verbündeten Kip Sabian - vor den Augen der belustigten Gastkommentatoren FTR.

Als Wayne dabei mit einem Stuhl zum berüchtigten „Conchairto“ gegen Cages Kopf ausholte, ertönte die Musik von WWE Hall of Famer Cope, der die Patriarchy und FTR vertrieb (FTR hatte Cope vor einigen Monaten brutal attackiert) und damit seinen früheren Partner aus höchster Not befreite. Cope und Cage verließen dann zwar noch getrennt den Ring, aber die große, lang erwartete Reunion der ehemaligen Edge und Christian scheint unmittelbar bevorzustehen.

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MJF und Athena gewinnen Casino Gauntlets, Young Bucks verlieren EVP-Rolle

Neben der Rückkehr von Cope gab es weitere Comebacks und Debüts: Der langzeitverletzte Juice Robinson war Überraschungsteilnehmer des Casino Gauntlet der Männer, auch die mit ihm verbundenen Austin und Colten Gunn absolvierten dabei ihren ersten Auftritt seit Monaten. Bei den Frauen kehrte derweil die zuletzt verletzte Harley Cameron zurück, außerdem debütierte die japanische Veteranin und frühere MMA-Kämpferin Syuri.

Den Sieg bei den Frauen holte sich die texanische Lokalmatadorin Athena (Ember Moon bei WWE), die bei AEW nach mehreren Jahren als Championess der kleineren Schwesterliga ROH nun in ein größeres Rampenlicht zu treten scheint. Bei den Männern sicherte sich erwartungsgemäß MJF - seit einiger Zeit verbündet mit dem Hurt Syndicate um Lashley und Manager MVP - das Anrecht, den World Champion zu einem beliebigen Zeitpunkt herauszufordern.

In einem weiteren zentralen - und sehr sehenswertem Match - besiegten die seit einiger Zeit verbündeten Will Ospreay und Swerve Strickland die Young Bucks, die damit laut Drehbuch ihre Machtposition als „Executive Vice Presidents“ der Liga verlieren. Einen bemerkenswerten Auftritt gab es bei Stricklands Einzug: Die ehemalige WWE-Ringsprecherin JoJo Offerman - Witwe des tragisch verstorbenen Bray Wyatt - sang für Strickland den Chaka-Khan-Klassiker „Ain‘t nobody“.

Toni Storm schlägt Mercedes Moné, Okada besiegt Omega

Bevor sich das Geschehen dann auf Page und Moxley zuspitze, gab es noch zwei ebenso heiß erwartete und starbesetze Co-Main-Events.

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In einem „Dream Match“ der zwei derzeit größten weiblichen Stars von AEW kassierte Mercedes Moné, die ehemalige Sasha Banks, ihre erste Niederlage nach ihrem Wechsel zu AEW: Moné unterlag Damenchampion „Timeless“ Toni Storm, die mit ihrem hart erkämpften Triumph über den ehemaligen WWE-Topstar die Rolle als Ausnahmeerscheinung der AEW-Frauendivision unterstrich, in die sie in den vergangenen Jahren hineingewachsen ist.

Danach folgte noch die große Neuauflage der mythischen Rivalität zwischen Japan-Ikone „Rainmaker” Kazuchika Okada und Kenny Omega. Bei der Fortsetzung der für viele besten Matchserie der Geschichte feierte Okada seinen bislang größten Triumph seit seinem Wechsel zu AEW und vereinigte damit seinen Continental Title mit Omegas International Title zu einem neuen Unified Title.

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Okadas Sieg hatte jedoch einen Makel, weil sein Manager Don Callis unfair zu Ungunsten von Ex-Schützling Omega eingriff und verhinderte, dass auf Omegas Finisher One Winged Angel - aus dem sich bisher noch nie ein Gegner befreit hat - der Pinfall folgte. Das letzte Wort zwischen den beiden dürfte noch nicht gesprochen sein.