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Vor 40 Jahren passierte bei WWE ein folgenschwerer Urknall

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Ein folgenschwerer WWE-Urknall

In der Nacht auf den 1. April 1985 stieg die allererste WrestleMania - mit Hulk Hogan und diversen Legenden aus anderen Unterhaltungsbranchen in tragenden Rollen.
Hulk Hogan und TV-Star Mr. T waren die Protagonisten der ersten WrestleMania
Hulk Hogan und TV-Star Mr. T waren die Protagonisten der ersten WrestleMania
© IMAGO/ZUMA Press Wire
In der Nacht auf den 1. April 1985 stieg die allererste WrestleMania - mit Hulk Hogan und diversen Legenden aus anderen Unterhaltungsbranchen in tragenden Rollen.

Es war die Show, die das Wrestling in eine neue Ära katapultierte - und einen Mythos produzierte, der WWE jedes Jahr zig Millionen Dollar einbringt.

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In der Nacht auf den 1. April vor 40 Jahren stieg im Madison Square Garden von New York die allererste WrestleMania - mit Hulk Hogan und diversen Legenden aus der TV-, Musik- und Sportwelt in tragenden Rollen. In vielerlei Hinsicht definierte der erste „Super Bowl des Wrestling“ das Milliarden-Unternehmen WWE als das, was es heute ist - wenngleich damals auch noch vieles ganz anders war. (NEWS: Alle Neuigkeiten zu WWE)

WrestleMania wurde zur Weltmarke

Die Geschichte hinter WrestleMania begann im Jahr 1983, als der damals 37 Jahre alte Promoter Vince McMahon die damalige WWF von seinem Vater Vince Sr. übernahm - mit weit größeren Ambitionen als dieser.

Vince Jr. kündigte das traditionelle Gentlemen‘s Agreement der regionalen US-Promoter, sich gegenseitig nicht Konkurrenz zu machen und strebte danach, seine Liga zum nationalen Marktführer und zu einer Weltmarke zu machen.

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Die Wahl des aufstrebenden Muskelpakets Hulk Hogan als Champion und Aushängeschild war ein zentraler Baustein des Plans, WrestleMania ein anderer: McMahon konterte damit die 1983 eingeführte Flaggschiff-Show Starrcade des damals größten Konkurrenten Jim Crockett Promotions (damals: WCW).

So wie Starrcade und große Boxkämpfe damals wurde WrestleMania über das Format CCTV ausgestrahlt - ein verschlüsseltes Signal wurde in Kinosäle und andere Event-Locations gesendet, für die Fans Eintritt zahlten. McMahon aber hatte die Idee, alles noch größer zu machen.

Kooperation mit MTV brachte viel Publicity

McMahon hatte in jungen Jahren in anderen Branchen Erfahrungen gesammelt, arbeitete in der Musikbranche, promotete den realen Kampf zwischen Box-Ikone Muhammad Ali und Wrestling-Idol Antonio Inoki: Er wollte durch seine Connections und intensive Crosspromotion mit anderen Unterhaltungsbranchen neue Zuschauerschichten und Märkte erschließen - „Sports Entertainment“ lautete seine Vision.

McMahon kooperierte damals unter anderem mit dem Musiksender MTV, das zwei TV-Specials zur Promotion von WrestleMania ausstrahlte. Gold wert war für McMahon auch eine 1984 durch eine Zufallsbegegnung geschlossene Freundschaft zwischen Ringmanager Lou Albano und Popstar Cyndi Lauper.

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Albano, der in den Videoclips zu „Girls just want to have Fun“ und anderen Hits Laupers Vater spielte, wurde zum Türöffner für diverse Auftritte Laupers bei der WWF, die der Liga damals viel Publicity brachten - Lauper nahm Hulk Hogan als „Bodyguard“ auch mit zur Grammy-Verleihung 1985.

Neben Lauper konnte McMahon auch andere Promis für WrestleMania-Auftritte gewinnen: den legendären Pianisten Liberace, Box-Ikone Ali als Ringrichter des Hauptkampfs - und einen weiteren Superstar der Achtziger als Partner Hogans.

Mister T und Hulk Hogan als „Dream Team“

Laurence Tureaud alias Mister T, bekannt geworden durch seine Rolle als Boxer Clubber Lang in Rocky III, hatte damals auch den jungen Hogan kennengelernt, der in dem Film eine kleine Rolle als Wrestler „Thunderlips“ hatte.

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Im Vorfeld von WrestleMania startete WWE eine Story, in der Mister T Kumpel Hogan gegen dessen Rivalen „Rowdy“ Roddy Piper und Paul Orndorff zu Hilfe kam - ein Tag Team Match wurde angesetzt. Hogan und Mister T - durch seine Rolle als B.A. Baracus in der Kultserie „Das A-Team“ damals noch deutlich bekannter als Hogan - absolvierten eine gemeinsame Promo-Tour durch TV-Formate wie Saturday Night Live, auch beim „A-Team“ hatte Hogan zwei Gastauftritte.

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Der eigentliche Kampf in New York lief dann recht formelhaft mit dem erwartbaren Sieg für Hogan und T nach einem missglückten Eingriff von Pipers Handlanger „Cowboy“ Bob Orton. Generell würde die Show Fans mit den Sehgewohnheiten von heute eher enttäuschen - außer dem knapp 14-minütigen Hauptkampf ging nur ein Match länger als sieben Minuten. Das Spektakel drumherum war der eigentliche Schlüssel für den WWE-Boom, der in den Jahren darauf tatsächlich genauso eintrat wie von McMahon ersonnen.

Der Mythos lebt

Während WWE vom Mythos WrestleMania bis heute zehrt, der Ruf seiner zentralen Protagonisten hat dagegen in den vergangenen Jahren gelitten.

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Der scheinbar ewige WWE-Mogul McMahon trat Anfang 2024 nach schweren Vergewaltigungs-, Sexhandels- und Belästigungs-Vorwürfen zurück. Eine traurige Angelegenheit war zuletzt auch ein WWE-Gastauftritt Hogans, der von den Fans laut ausgebuht wurde: Sein Image ist beschädigt durch einen Rassismus-Skandal, auch seine eher bizarren Wahlkampfhilfe für US-Präsident Donald Trump kosteten ihn bei einem Teil der Fans Sympathien.

Hogans damalige Gegner Piper (bekannt auch als Hauptdarsteller des Kultfilms „Sie leben“) und Orndorff sind mittlerweile verstorben, das Erbe des heute 74 Jahre alten Bob Orton trägt Sohn Randy weiter, der am 19. April im NFL-Stadion von Las Vegas gegen Kevin Owens sein 20. WrestleMania-Match bestreiten wird.