Das erste große WWE-Wochenende des Sommers hat mit einem Paukenschlag begonnen.
Erster Paukenschlag des WWE-Sommers
Einen Tag vor dem Großereignis Night of Champions am heutigen Samstag im saudi-arabischen Riad hat die Wrestling-Liga an gleicher Stelle schon einen Titelwechsel inszeniert: Newcomerin Giulia hat sich bei der TV-Show SmackDown den United States der Frauen gesichert.
WWE SmackDown: Giulia entthront Zelina Vega
Die Japanerin mit italienischen Wurzeln besiegte die bisherige Titelträgerin Zelina Vega mit einer Northern Lights Bomb, die sie erfolgreich einsetzte und den Sieg errang.
Die in London als Tochter eines italienischen Vaters und einer japanischen Mutter geborene Giulia hatte sich in den vergangenen Jahren als wrestlerisch herausragendes Aushängeschild der japanischen Frauenliga Stardom einen Namen gemacht: Im Frühjahr 2024 unterschrieb die 31-Jährige bei WWE, wo sie sich ebenfalls schnell nach oben gearbeitet hat.
Giulia hielt schon den Damentitel des Aufbaukaders NXT, aus dem sie nach weniger als einem Jahr ins Hauptroster befördert wurde. Nun hat sie dort ihr erstes und aller Voraussicht nach nicht letztes Titelgold errungen.
Night of Champions wirft Schatten voraus
Am Abend bei Night of Champions stehen die Finals der King- und Queen-of-the-Ring-Turniere (Cody Rhodes vs. Randy Orton, Jade Cargill vs. Asuka) im Vordergrund, bei denen die kommenden Titelherausforderer für den Sommerhöhepunkt SummerSlam im August ermittelt werden.
Zudem gibt es ein großes Titelmatch zwischen WWE-Rekordchampion John Cena und seinem alten Rivalen CM Punk. Um dieses final anzuheizen, ließ sich WWE am Freitag nochmal einen besonderen Clou einfallen.
Nachdem Cena vergangene Woche Punks legendäre „Pipe Bomb“ nachgeahmt und mit heftigen persönlichen Spitzen gegen ihn gewandt hatte (Tenor: Punk sei verlogener Heuchler), zahlte Punk es Cena nun in gleicher Münze heim.
CM Punk zahlt es John Cena heim
Der „Straight Edge Superstar“ betrat die Bühne in Riad zu Cenas früherem Theme „Word Life“, gekleidet wie der junge Cena Anfang der Nullerjahre - und reizte Cena wie er früher dessen eigene Rivalen mit einem Battle-Rap.
Auch Punk brachte in seinem Auftritt diverse bitterböse Provokationen unter, nannte Cena einen „bei Temu bestellten Macklemore“, einen „fischbauchweißen Hulk Hogan“, der im Lauf seiner Karriere „mehr Talente begraben hat als der Undertaker“.
Punk schloss mit einer Anspielung auf die Feindschaft zweier Rap-Ikonen, dass er der „Kendrick (Lamar, d. Red.) für Cenas Drake“ sei.
Das mutmaßlich letzte Duell zwischen Cena und Punk vor Cenas Karriere-Ende im Winter kann kommen.