Angedeutet hat es sich schon länger, nun hat es sich bestätigt: Wrestling-Marktführer WWE hat einen großen Personal-Coup gelandet und Rivale AEW einmal mehr einen weiteren schmerzhaften Verlust zu gefügt.
WWE enthüllt spektakulären Coup!
„The Glamour” Mariah May, die sich in den vergangenen beiden Jahren als einer der heißesten jungen Stars der Frauenszene etabliert hat, hat in der Nacht zum Mittwoch ihr Debüt bei WWE gefeiert.
Mariah May debütiert bei WWE NXT
Die Britin tauchte unangekündigt (und ohne, dass ihr Name ausgesprochen wurde) bei der wöchentlichen TV-Show des Aufbaukaders NXT auf. Ihre Ankunft war der umjubelte Schlussclou eines Segments, in dem mehrere Wrestlerinnen ihren Anspruch auf ein Titelmatch gegen den frisch gekürten Damenchampion Jacy Jayne formulierten.
Jayne hatte vergangene Woche völlig unerwartet die bisherige Titelträgerin Stephanie Vaquer entthront, die danach in die Hauptshow RAW befördert wurde und sich am Montag für das Großereignis Money in the Bank am Samstag qualifizierte.
Das Debüt von May liefert nun im Nachhinein einen Teil der Erklärung für die kurzfristig anmutende Kreativentscheidung. Mays Ankunft ist das nächste Puzzlestück eines umfassenden Umbruchs in der Frauendivision: In den vergangenen Wochen und Monaten gab es mehrere große Beförderungen von NXT in die Hauptkader (Vaquer, Roxanne Perez, Giulia) und diverse von WWE forcierte Abgänge (Sonya Deville, Dakota Kai, Shayna Baszler, Shotzi am Montag auch noch Valhalla / Sarah Logan).
Shootingstar verlässt Rivale AEW
Die 26 Jahre alte Britin May hatte im November 2023 ihr AEW-Debüt gefeiert, nachdem sie zuvor schon in der japanischen Liga Stardom für Furore gesorgt hatte.
Bei AEW vergrößerte sich der Hype um May durch die vielgelobte Langzeitstory mit „Timeless“ Toni Storm. Inspiriert von dem Hollywood-Klassiker „All about Eve“ spielte May eine scheinbare Bewunderin Storms, die sich dann mit einer blutigen Attacke gegen sie wandte und ihren Platz einzunehmen versuchte. Im vergangenen Jahr nahm May beim AEW-Jahreshighlight All In im Londoner Wembley Stadion Storm zwischenzeitlich den Damentitel ab,
May verlor im März bei Revolution das letzte Match der Fehde, seitdem wurde sie nicht mehr im TV eingesetzt. Bald darauf sickerten Berichte über ihren geplanten Wechsel durch. „Jetzt bin ich zu Hause“, kommentierte May nach ihrem Auftritt am Dienstag via Social Media.
May geht einen ähnlichen Weg wie die bei WWE nach oben strebende Jade Cargill, die sich zuvor auch über den Umweg AEW für WWE empfohlen hatte.