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WWE-Star der Neunziger nach schwerer Krankheit verstorben

WWE-Star der Neunziger verstorben

Robert Horne alias Sir Mo war einst Tag-Team-Champion der früheren WWF. Nun ist er, wie sein Partner King Mabel, viel zu früh verstorben.
Ex-WWE-Star Sir Mo (l., mit dem ebenfalls früh verstorbenen Mabel) ist tot
Ex-WWE-Star Sir Mo (l., mit dem ebenfalls früh verstorbenen Mabel) ist tot
© WWE
Robert Horne alias Sir Mo war einst Tag-Team-Champion der früheren WWF. Nun ist er, wie sein Partner King Mabel, viel zu früh verstorben.

Trauer um einen bekannten WWE-Wrestler der Neunziger: Robert Horne alias Sir Mo ist im Alter von nur 58 Jahren verstorben.

Mo wurde in der früheren WWF berühmt als Teil des Tag Teams Men on a Mission mit Schwergewicht Mabel (Nelson Frazier - später: King Mabel, Viscera, Big Daddy V), der 2014 ebenfalls früh aus dem Leben geschieden war.

WWE: Sir Mo war Partner von King Mabel

Horne und Frazier machten sich vor ihrer WWE-Zeit in diversen regionalen Südstaaten-Ligen einen Namen, als Harlem Knights traten sie unter anderem in der USWA unter der Regie von Legende Jerry „The King“ Lawler an.

Bei WWE wurden die beiden zunächst als fröhliche Rapper inszeniert und hielten 1994 nach einem Sieg über die Quebecers (Jacques Rougeau und Pierre Ouellet) auch kurz die Tag-Team-Titel der Liga. Im Jahr darauf folgte ein „Heel Turn“, der M.O.M. als Bösewichte neu definierte.

Die Entwicklung war das Sprungbrett für Mabels Einzelkarriere: Er gewann in diesem Jahr das King-of-the-Ring-Turnier und forderte daraufhin den damaligen WWF-Champion Diesel alias Kevin Nash heraus und bestritt auch eine Fehde gegen den Undertaker. Mo geriet aus dem Fokus, übernahm als „Sir Mo“ eher eine Manager-Rolle für seinen Partner.

Von der großen Bühne verschwunden

Anfang 1996 verließ Mo WWE. Er blieb im Wrestling aktiv, tauchte aber nie wieder bei einer überregionalen Liga auf. Er zog sich ab 2007 weitgehend aus dem aktiven Geschehen zurück, arbeitete als Fernfahrer und Promoter.

In seinen letzten Lebensjahren hatte Horne mit schweren gesundheitlichen Problemen zu kämpfen: 2018 musste er sich einer Nierentransplantation unterziehen, 2022 erkrankte er schwer an Corona.

In den vergangenen zwei Monaten verschlimmerte sich sein Zustand durch eine Lungenentzündung und eine schwere Blutinfektion. Er lag zuletzt auf der Intensivstation eines Krankenhauses in Texas, wo er den Kampf um sein Leben verlor.