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Das größte Rätsel der Tennis-Welt

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Das größte Rätsel der Tennis-Welt

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Das größte Rätsel der Tennis-Welt

Jelena Rybakina ist eine der besten Tennisspielerinnen der Welt. 2024 sagte sie aber bereits acht Großereignisse ab, zuletzt die US Open. Fans und Beobachter rätseln.
Jelena Rybakina hat sich von den US Open zurückgezogen
Jelena Rybakina hat sich von den US Open zurückgezogen
© IMAGO/Shutterstock
Franziska Wendler
Franziska Wendler
Jelena Rybakina ist eine der besten Tennisspielerinnen der Welt. 2024 sagte sie aber bereits acht Großereignisse ab, zuletzt die US Open. Fans und Beobachter rätseln.

Eigentlich sah alles so gut aus! Zu Beginn der Tennis-Saison 2024 zeigte Jelena Rybakina, was in ihr steckt. Beim WTA-Turnier Brisbane International erreichte sie das Finale, die Abu Dhabi Open und Stuttgart Open konnte sie sogar gewinnen.

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Doch was sich danach in diesem Kalenderjahr abspielte, scheint aktuell wie aus einer anderen Zeit. Bei den derzeit laufenden US Open in New York zog sie ihre Teilnahme zurück, sagte das Zweitrundenmatch gegen die französische Qualifikantin Jessika Ponchet ab.

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„Ich wollte den letzten Grand Slam des Jahres nicht auf diese Weise beenden, aber ich muss auf meinen Körper hören und hoffe, dass ich den Rest des Jahres stark abschließen kann“, ließ die Kasachin verlauten.

Zweifel an einem starken Jahresabschluss sind ob der Geschehnisse in den vergangenen Monaten derweil aber mehr als nur verständlich.

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Tennis: Acht Absagen in 2024

Rybakina, Wimbledonsiegerin von 2022, sagte in diesem Jahr schon so manches Turnier kurzfristig ab. Um zu präzisieren: Bei ganzen acht Tennis-Großereignissen zog sich die 25-Jährige zurück. Und das unter der Angabe unterschiedlichster Gründe.

In Dubai und Indian Wells nannte sie Magen-Darm-Beschwerden als Grund, in Rom hieß es lediglich, sie sei krank. In Berlin waren es Unterleibsschmerzen, bei Olympia in Paris und beim WTA-Turnier in Toronto eine akute Bronchitis. Dazu kommt eine Terminverschiebung beim Event in Eastbourne.

Im Big Apple stoppte die Kasachin nun erneut eine Verletzung, dieses Mal im unteren Rückenbereich.

Rätselhafte Rybakina sorgt für Kritik und Sorgen

Rybakina, die es vor wenigen Wochen beim Grand-Slam-Turnier in Wimbledon bis ins Halbfinale schaffte, lässt die Tennis-Welt derzeit ratlos zurück. Wie sind die unzähligen Absagen zu bewerten? Aus einigen Richtungen schallt Kritik in Richtung der Sportlerin, andere machen sich derweil große Sorgen.

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Allen voran Rennae Stubbs. Die frühere australische Weltklassespielerin, die in der Vergangenheit unter anderem Serena Williams und Karolina Pliskova trainierte, zeigte sich bei ESPN ob der Situation entsetzt.

„Was ist mit ihr los? Ich glaube, es ist viel mehr, als wir realisieren“, so die 53-Jährige. „Offensichtlich geht hier etwas vor sich. Ich möchte nicht spekulieren. Aber das ist eine sehr ungewöhnliche Situation. Acht Rücktritte in diesem Jahr... eine unbekannte Verletzung jetzt bei den US Open. Ich denke einfach, dass hier etwas mehr vor sich geht“, so die Ex-Sportlerin.

„Das ist keine normale Situation“

„Das ist keine normale Situation. Ich habe sie in den vergangenen Tagen gesehen. Sie hat nicht gut ausgesehen. Ich habe sie jahrelang auf der Tour gesehen. Ich weiß, wie sie aussieht, wenn sie glücklich ist, wenn sie gesund ist, wenn sie gut spielt“, sorgte sich Stubbs.

Und weiter: „Wenn sie gut spielt, ist sie auf diesem Belag eine der besten Spielerinnen der Welt, wenn nicht sogar die beste. Ich denke, bei ihr ist viel mehr los, als uns bewusst ist.“

Für Stubbs eine durchaus schlimme Situation. „Das ist schrecklich. Es ist traurig. Sie ist so ein netter Mensch. Es ist immer so schön, mit ihr zusammen zu sein. Wir wünschen ihr alles Gute und hoffen, dass sie findet, was sie braucht“, so die Australierin weiter.

Unterstützung von Stubbs

Übrigens: Es ist nicht das erste Mal, dass Stubbs die Kasachin verbal unterstützt. Bereits bei den Miami Open im März 2024 setzte sich die Ex-Sportlerin für Rybakina ein, kritisierte deren Trainer Stefano Vukov.

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Im Finale des WTA-Turniers gegen Danielle Collins stritt sich die 25-Jährige mit ihrem Coach, der fortwährend wild und wütend gestikulierte. Für Stubbs, die inzwischen als Podcasterin aktiv ist, ein Unding.

„Wenn ich rüberschauen und meinen Trainer sehen würde, der ständig die Dinge gestikuliert, die ich falsch mache, würde ich meinen Verstand verlieren“, schrieb sie bei X. Zudem stimmte sie auf der Plattform einem Fan zu, der das Verhalten des Coaches als „erstaunlich negativ“ betitelt hatte.

Was bei der Kasachin aktuell wirklich los ist, vermag von außerhalb wohl niemand zu beurteilen. Auch die Trennung von ihrem Trainer, die sie vor gut einer Woche ohne Erklärung verkündete, gibt keinen Aufschluss.

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Eine erholte und sich in starker Form befindliche Jelena Rybakina rückt derzeit aber immer weiter in die Ferne.