Buhrufe der Zuschauer und eine Ermahnung der Schiedsrichterin: Beim Wimbledon-Finale zwischen Carlos Alcaraz und Jannik Sinner ist es im zweiten Satz zu einer kuriosen Szene gekommen.
Sinner im Wimbledon-Finale fast von Sektkorken getroffen
Sinner fast von Sektkorken getroffen
Als der italienische Weltranglistenerste Sinner beim Stand von 4:6, 2:1 aufschlagen wollte, flog ein Korken von den Zuschauerrängen knapp neben ihn. Sinner hob den Korken auf und entfernte ihn vom Centre Court.
Hinterher nahm der Weltranglistenerste den Vorfall mit Humor. „Das ist es, warum wir es lieben, hier in Wimbledon zu spielen“, sagte Sinner nach seinem 4:6, 6:4, 6:4, 6:4-Finalsieg. „Es ist ein sehr teures Turnier“
Schiedsrichterin untersagt das Flaschenöffnen vor Aufschlägen
Unmittelbar nach dem ungewöhnlichen Zwischenfall buhten die Zuschauer den Fan aus, Alcaraz hob die Arme und drehte sich kopfschüttelnd ab. Sinner reichte schließlich den Korken an ein Ballmädchen weiter.
Schiedsrichterin Alison Hughes ermahnte das Publikum, das Öffnen von Flaschen vor Aufschlägen bitte zu unterlassen.
Beim prestigeträchtigen Rasen-Klassiker ist es im Turnierverlauf immer wieder zu lauten „Plopp“-Geräuschen durch Champagnerflaschen gekommen.
Sinner ließ sich von dem Zwischenfall nicht von seinem Weg abbringen. In vier Sätzen bezwang der Weltranglistenerste Alcaraz und triumphierte damit erstmals in Wimbledon.