Das blamable Aus von Alexander Zverev beim Rasenklassiker in Wimbledon hat sogar historische Ausmaße für das legendäre Turnier zur Folge. Denn das 6:7 (3:7), 7:6 (10:8), 3:6, 7:6 (7:5), 4:6 des Weltranglistendritten aus Hamburg gegen den Franzosen Arthur Rinderknech bedeutet, dass bereits nach der ersten Runde in London 13 der 32 gesetzten Spieler im Herrenfeld raus sind. Das gab es zuvor noch nie. Wimbledon 2025 täglich im LIVETICKER
Zverev-Aus sorgt für historische Ausmaße
Neben Zverev erwischte es gleich zum Auftakt auch Stefanos Tsitsipas, Tallon Griekspoor, Holger Rune, Matteo Berrettini, Francisco Cerundolo, Daniil Medvedev, Alexey Popyrin, Dennis Shapovalov, Ugo Humbert, Lorenzo Musetti, Alexander Bublik und Alex Michelsen.
Die Topfavoriten um Jannik Sinner, Carlos Alcaraz und Novak Djokovic hatten teilweise ebenfalls zu kämpfen, überstanden ihre Aufgaben jedoch.
Struff letzte deutsche Hoffnung
Dadurch geht die Tür für Außenseiter weit auf, um mächtig Preisgeld und viele Punkte für die Weltrangliste einzufahren. Aus deutscher Sicht hat jedoch nur noch Jan-Lennard Struff diese Chancen. Es sind alle weiteren deutschen Stars raus.
Für den DTB ist dies besorgniserregend - zumal Zverev nach seiner Pleite mentale Probleme offenbarte.
„Ich fühle mich im Moment im Allgemeinen ziemlich allein im Leben. Und das ist kein sehr schönes Gefühl“, sagte ein sichtlich mitgenommener Zverev am Dienstagabend im All England Club. Er versuche „Wege zu finden, aus diesem Loch herauszukommen“, sagte Zverev.
Bei den Frauen stehen in Laura Siegemund und Eva Lys noch zwei deutsche Spielerinnen in der zweiten Runde.