Wimbledon-Überraschung! Ein Altmeister "bricht die Herzen der Briten"

Die Hoffnung der britischen Fans auf einen Heimsieg ist schon wieder geplatzt. Ausgerechnet Altmeister Marin Cilic hat den Weltranglistenvierten Jack Draper beim Rasenklassiker geschockt und dessen Bilanz noch verheerender gestaltet.

Die britische Nummer eins ist in Wimbledon noch nie über die zweite Runde hinausgekommen. Dieses Mal setzte es gegen den 36 Jahre alten Kroaten ein 4:6, 3:6, 6:1, 4:6.

Wimbledon: Altmeister Cilic „bricht die Herzen der Briten“

Einst war Cilic nicht nur Finalist in Wimbledon, Nummer drei der Welt und Sieger der US Open im Jahr 2014, heute ist er nur noch auf Ranglistenplatz 83. (Wimbledon 2025 täglich im LIVETICKER)

„Zwölf Monate, nachdem er zu Hause saß und sich von einer Knieoperation erholte, feiert Cilic seinen größten Sieg seit drei Jahren und bricht die Herzen der Briten“, klagte der Express.

Der Routinier aus Kroatien dagegen sprach in einem emotionalen Interview über den Rückhalt und Ansporn durch seine Familie. Seine beiden Söhne seien „einer der Gründe, warum ich mir eine so große Leidenschaft bewahrt habe. Außerdem hält mich es mich in einer tollen Form, ihnen immer hinterherzulaufen! Ich bin so froh, dass sie hier sind und wir das als Familie genießen können.“

Mit Blick auf seine Verletzungsprobleme erklärte er: „Die Emotionen sind einfach unglaublich, ich kann gar nicht beschreiben, wo ich vor zwei Jahren war. Es war eine lange Reise, ich habe nie den Glauben verloren.“

Frust pur bei Briten-Hoffnung Draper

Ganz anders die Stimmung bei Draper, der nach Achtelfinals bei den Australian Open und French Open ausgerechnet beim Heimspiel in Wimbledon so früh rausfliegt.

„Sehr frustriert“, sei er, sagte der 23-Jährige hinterher: „Offensichtlich bin ich sehr verärgert. Wahrscheinlich eine der härtesten Niederlagen, die ich je erlebt habe.“

Cilic habe „ein unglaubliches Match gespielt, von Anfang bis Ende. Er hat nicht nachgelassen. Er hat den Sieg verdient. Aber es tut sehr weh.“